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Das ehemalige Augustinerstift St. Andrä liegt etwa drei Kilometer nordöstlich von Herzogenburg in Nieder­österreich am rechten Ufer der Traisen. Das Stift wurde ca. 1148 von Walterus aus dem Geschlechte der Herren von Traisma (=Traisen) gegründet, wurde an Stelle einer Andreaskapelle errichtet und an den Bischof von Passau übergeben.

Der Bau wurde 1160 durch den Bischof von Passau vollendet und mit Augustiner-Chorherren besiedelt. Als erster Propst wurde Bruder Gottschalk eingesetzt. Die Chorherren übten eine rege Lehrtätigkeit aus und widmeten sich nach Errichtung eines Hospitales der Krankenpflege.

Das Schicksal des Stiftes gestaltete sich von Anfang an sehr wechselhaft. Hungersnöte, Seuchen, Feuersbrünste wechselten mit Zeiten der Ruhe, Hochblüte und wirtschaftlicher Prosperität. Mit der Türkenbelagerung 1683 brach grosses Unglück über das Stift herein. Es wurde nicht nur fast gänzlich zerstört, auch die Ordensherren wurden zerstreut und viele Menschen getötet.

Erst im Jahre 1709 konnten unter Propst Augustin II Erath von Erathsberg die Wiederaufbauarbeiten des Stiftes St. Andrä abgeschlossen werden und damit wieder normale Verhältnisse einkehren. Ihm verdanken wir die heute erhaltenen Barockbauten. Aber bereits 1782 wurde das Stift von Joseph II. aufgehoben. Es diente danach als Militärspital, gelangte 1828 in den Besitz der Stadt Wien und wurde als k.k. Versorgungshaus für verarmte Wiener verwendet. Nach wechselvoller Geschichte entstand in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts das Geriatriezentrum St. Andrä.

barocke Fassade der Stiftskirche St. Andrä an der Traisen

Die barocke Fassade (Bild oben) und eine Ansicht der aussen renovierten Kirche vom Friedhof aus.

Kirche St. Andrä an der Traisen Maria mit Kind über dem Kirchenportal

Maria mit Kind über dem Haupteingang der Kirche


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St.Andrä Innenansicht der Kirche
Blick zum Altar
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St.Andrä Innenansicht der Kirche zur Orgel
Blick zur Orgel

Die bereits renovierten Deckenfresken sind mit einem Netz geschützt (August 2012). Das Altarbild zeigt den heiligen Andreas. Foto von einem Teil der Fresken:

Deckenfresko
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Nepomukaltar
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Auf der rechten Seite befindet sich ein Nepomukaltar. Unten rechts sieht man seinen Brückensturz.

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Mariensäule
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Mariensäule vor der Kirche