× Home Reisen Länder und Städte Jakobswege
Muschelsymbol Jakobsweg Österreich
Jakobsweg Österreich Wien - Purkersdorf

.....

  Hall in Tirol St. Martin - Innsbruck Mariahilfbilder in Innsbruck Innsbruck Schloss Ambras Inzing, Hatting Stams Landeck
weitere Etappen
Rankweil Einsiedeln
  ☰ Auswahl Flagge Deutsch Drapeau français British flag
Riedmiller Denkmal

Knapp vor dem Eingang zur Alt­stadt von Bludenz begrüsst uns Hauptmann Riedmiller mit seinem Säbel (In den Kriegs­jahren 1796 und 1799 führte er als Hauptmann eine Bludenzer Schützen­kompanie in den Abwehrkämpfen gegen die Franzosen unter Napoleon).

Rechts sieht man das Trasse der Muttersberg­seilbahn. Der offiziell ausgeschilderte Jakobsweg führt aus Bludenz heraus dort vorbei - ein irrsinniger Umweg. Lieber durch die Alte Landstrasse direkt nach Nüziders zur Kirche wandern!


In den Gassen der Altstadt befinden sich mehr als 300 Jahre alte Häuser. Sehenswert sind die alten Tore zur Stadt, Teile der Stadtmauer und die Laurentius­kirche.

Der Mittelpunkt der Bludenzer Altstadt ist der Nepomuk­brunnen. Ganz in der Tradition der grossen italienischen Städte wurde hier zu Beginn des 18. Jahrhunderts vor dem Rathaus dieser Brunnen gebaut. Der Hl. Nepomuk gilt hier vor allem als Schutz­patron gegen Verleumdung und Verdächtigung.

  • IMG_2321
  • IMG_2324
  • IMG_2330

Hoch über der Altstadt bildet die St. Laurentius­kirche mit dem markanten Zwiebelturm, zusammen mit dem barocken Schloss Gayenhofen, das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt.

Die Grafen von Werdenberg erbauten zwischen 1222 und 1245 hier eine Burganlage. Damit war auch Bludenz neben Bregenz und Feldkirch im Mittelalter eine befestigte Stadt in Vorarlberg. Aus dieser Burg entstand in den Jahren 1745 bis 1752 das Schloss Gayenhofen (von Giovanni Gaspare Bagnato). Es dient heute der Bezirkshauptmannschaft Bludenz als Amtsgebäude.

Die St. Laurentiuskirche wird schon 842 erstmals erwähnt. 100 Jahre später (im Jahre 940) schenkte König Otto I. dem Churer Bischof die Kirche von Bludenz als Ersatz für erlittene Schäden. Der schlichte einschiffige gotische Langhausbau stammt erst aus dem Jahre 1514. 1720 wurde der Hochaltar aus schwarzem Marmor errichtet, später erst wurde das Altarbild Maria mit Kind, der Hl. Andreas und Laurentius geschaffen.

Der Glockenturm wurde 1667 bis 1670 nach den Plänen des Feldkircher Jesuiten­paters Maximilian von Lerchen­feld errichtet. Über dem viereckigen Grundturm, der oben an den Ecken vier Evangelien­büsten trägt, folgt ein drei­geschossiger Achteckturm mit Rundbogenöffnungen und Zwiebelhaube.