Ein Marienwallfahrtsort am österreichischen Jakobsweg
Der Name kommt von einer kleinen Tafel, einem Taferl mit einem Marienbild, das Wunder gewirkt hat. Die Geschichte mit dem Taferl in einer Eiche kann man nachlesen unter http://www.basilika.at/
Foto: Österreichwerbung
Die barocke Kirche Maria Taferl ist der "Schmerzhaften Muttergottes" geweiht. Sie wurde 1660-1710 erbaut. Die Kuppel wurde von Jakob Prandtauer gestaltet.
Blick in die Kuppel
In der Kirche überschwängliches Barock. Die Eiche mit dem "Taferl" ist im Altar eingebaut. Das sieht man am besten, wenn man zum Museum hochsteigt.
Der Hochaltar mit dem Gnadenbild. Benutzen Sie die Zoomfunktion (Lupen und Doppellupensymbol)
Im Besitz der Basilika Maria Taferl befindet sich ein besonders Messgewand. Nach der Hochzeit von Sisi mit Kaiser Franz Joseph im Jahre 1854 wurde das Hochzeitskleid traditionsgemäß der Basilika gestiftet, die den Stoff samt Silberstickereien zu einem Vespermantel umarbeiten ließ. Jahrzehntelang haben Priester in der Basilika Maria Taferl das Brautkleid von Habsburger-Kaiserin Sisi getragen - in umgeschneiderter Form.
Seit April 2012 kann im Sisi-Museum in der Hofburg das Messgewand als Leigabe aus der Nähe bewundert werden. Die gestickten Applikationen aus Silberlahn und Silberschnürchen zeigen ein dichtes Blatt- und Blütenwerk, aus dem Zweige mit Früchten und Spiralendungen wachsen.
Im Museum ergänzt der Mantel die Hochzeitssammlung, die bereits aus Teilen der Brautaussteuer, der Vermählungsanzeige und einer Kopie des Polterabendkleides bestand.(Quelle: ORF)
Im linken Turm hängen unzählige Votivbilder. Sehr oft dient das Mariahilfbild als Vorlage: Sehen Sie selbst!
Von der Terrasse vor der Basilika bietet sich eine wunderbare Aussicht über das Donautal.
Bei klarem Wetter sieht man bis zu den Alpen.
Donauradweg