Nach dem Donauübergang bei Ybbs führt der Weg bergauf, weg vom Donauradweg.
Das gelbe Schild weist den Weg. Die Markierung ist ausgezeichnet!
Schon bald geniessen wir die Aussicht auf die Donau und das Kraftwerk und das Schloss Ybbs-Persenbeug.
Der ausgeschilderte Weg geht über die Marienhöhe auf einem wunderschönen Weg durch den Wald. Moosteppich wechselt mit Tannennadelteppich ab. Man beachte die gelbe Jakobsmuschel unter der rot-weiss-roten Markierung.
Hier steigen wir auf den Hengstberg.
Dort ist sogar ein Skilift!
Von oben bietet sich eine wunderbare Aussicht nach rechts ins Donautal ...
... und auf der anderen Seite zu den Alpen. Der Weg führt wieder bergab. Ziemlich bald nach dem Hof Rothberg zeigt das Jakobswegschild in eine Wiese und dann ist guter Rat teuer. Irgendwie - mit der Überwindung eines Tobels - haben wir es geschafft, im Graben mit dem Willersbach wieder auf den rechten Weg zu finden.
Es geht wieder bergauf. Wir sehen viele Vierkanthöfe.
Die Luegerkapelle wurde 1938 zum Andenken an den großen Wiener Bürgermeister Dr. Karl Lueger von der Wiener Kaufmannschaft errichtet.
In unmittelbarer Nachbarschaft steht der Bauernhof "Löffellehen", in dessen nicht mehr existentem Altbau der Vater Luegers geboren wurde.
Die Kapelle ist dem hl. Karl Borromäus geweiht. Dr. Karl Lueger wurde anlässlich eines Besuches in Neustadtl im Jahre 1909 das Ehrenbürgerrecht verliehen.
Bald ist das Etappenziel Neustadtl an der Donau erreicht.
Wir haben im Bauernhof Schaching bei der Familie Hofer übernachtet. Sie haben uns vom Jakobsweg zu ihrem etwas abseits gelegenen Hof mit dem Auto geholt, bestens verköstigt und am nächsten Tag wieder nach Neustadtl gebracht. Vielen Dank!
Anmerkung: Wir sind hier im Mostviertel - unbedingt einen Most probieren.
Unsere Pilgerherberge, der Vierkanthof Schaching.
Die Jakobuskirche in Neustadtl.
Im Inneren gibt es gar keinen Jakobus, dafür einen Babenberger Herzog.
(Fahne und Herzogshut deuten darauf hin.)
Der Jakobus steht als riesige Holzplastik vor der Kirche unter einem Regendach.