Eine Stadt mit 2000 jähriger Geschichte am Zusammenfluss der drei Flüsse Donau, Inn und Ilz. Hier haben bereits die Kelten und die Römer ihre Befestigungen gebaut. Im 6. Jh. besetzten Bajuwaren das Land und bereits 739 wurde die Stadt zum Bischofssitz erhoben. Dieser Tatsache hat es die Stadt Passau zu verdanken, dass sie heute den grössten Barockdom nördlich der Alpen besitzt, den Stephansdom.
Passau liegt auf einer Landzunge zwischen Inn und Donau.
Das Bistum Passau und Wien
Im Jahr 1147 wurde auf Grund des Vertrags von Mautern zwischen dem Babenberger Markgraf Leopold IV. und dem Passauer Bischof Reginmar die erste romanische Stephanskirche in Wien geweiht. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde der gotische Neubau vom Wiener Stephansdom mit der Errichtung einer dreischiffigen Chorhalle begonnen. Am 23. April 1340 wurde der vollendete Chor durch den Passauer Bischof Albert feierlich eingeweiht. Wien gehörte damals zum Passauer Diözesangebiet.
An der Passauer Stephanskirche können fünf Bauperioden unterschieden werden
Die agilolfingische Bischofskirche um 720,
der frühgotische Dom, erbaut zwischen 1280 und 1325,
der spätgotische Ostteil (1407-1560) und
der barocke Neubau, errichtet zwischen 1668 und 1693. Der Stadtbrand von 1662 hat die Bauten der ersten Bauperioden total zerstört. Bis auf die Gebäudehülle des spätgotischen Ostteils blieb nichts erhalten.
Mit dem barocken Wiederaufbau unter Einbeziehung der verbliebenen gotischen Teile wurde der italienische Meister Carlo Lurago beauftragt. Die gesamte Innenausstattung mit ihrem üppigen Stuckwerk und den Altaraufbauten des italienischen Hochbarocks war Giovanni Battista Carlone übertragen worden. Die Fresken schuf Carpoforo Tencalla. Es entstand der größte barocke Kircheninnenraum nördlich der Alpen und die bedeutendste Barockkirche italienischer Prägung auf deutschem Boden. Die Passauer Domdekoration sollte für Jahrzehnte richtungweisend für den donauländischen Kunstraum vor den Alpen werden.
- ist 1726 in Wien entstanden.
- der heilige Stephanus
- mit linker Seitenorgel
- im Hauptschiff
- im Kreuzganghof
- Hochgrab des Bischofs Urban von Trennbach (1561 - 1598)
Die Passauer Domorgel
ist die größte Domorgel der Welt. Sie besteht aus fünf räumlich voneinander getrennten Werken: der Hauptorgel, Epistel- und Evangelienorgel auf den Westemporen, der Chororgel am Eingang zum Altarraum und der Fernorgel auf dem Dachboden im Langhaus des Domes. Bei letzterer kommt der Ton durch das "Heiliggeistloch" in den Kirchenraum. Alle fünf Orgelwerke können vom Hauptspieltisch auf der Empore aus gespielt werden, für sich ein technisches Wunderwerk.
Insgesamt hat die Orgel 17774 Pfeifen und 233 Register.
Jeden Werktag um 12.00 Uhr und jeden Donnerstag um 19.30 Uhr finden Orgelkonzerte statt.
Der Dom von der Mariahilf Kirche aus gesehen. Klicken Sie auf das Bild, der Blick von der Aussichtsplattform am Mariahilfberg lässt sich vergrössern.
Erfahren Sie mehr über die Kirche am
und das dortige Mariahilfbild.
Spaziergang in der Altstadt
- vom Residenzplatz zur Donau
- am Residenzplatz
- wer findet die kleine Nepomukstatue (Fasadennische)
- mit Nepomukskulptur
- Oberhausmuseum
Die Stadt lockt zum Verweilen, aber der Donauradweg wartet.
Donauradweg