Das Stift Engelszell wurde 1293 von dem Passauer Bischof Bernhard von Prambach gegründet und von den Zisterziensern aus Wilhering besiedelt. 1570 starben durch die Pest alle Mönche, erst 1618 gelang ein Neuanfang. 1699 wurde das Stift durch einen Brand total zerstört. Wieder mit Hilfe des Mutterklosters Wilhering wurde das Kloster neu aufgebaut und erreichte unter Abt Leopold Reichl um 1747 den jetzigen Zustand. 1786 verfügte Kaiser Joseph II die Aufhebung des Stifts. Der strenge Zweig der Zisterzienser, die Trappisten, kauften im Jahre 1925 das Stift Engelszell. 1939 wurde das Kloster von der Gestapo beschlagnahmt, die Mönche starben im Konzentrationslager. Trotz allem gelang die Wiedererrichtung bereits 1945.
Von 1954 bis 57 wurde die Kirche restauriert. Die Langhausdecke wurde mit einem modernen Gemälde von Prof. Fritz Fröhlich neu gestaltet.
Die renovierte Stiftskirche mit ihrem 76m hohen Turm präsentiert sich im Rokoko Stil.
Das Altarbild und die Kuppelfresken sind von Bartolomeo Altomonte
Rokoko-Orgel
Chorgestühl
Besonders bekannt ist das Stift für seine ausgezeichneten Klosterliköre und den Engelszeller Trappistenkäse!
Donauradweg