Die Festung wurde auf einer Bergzunge auf der linken Seite des Mains etwa 100 Meter über dem Fluss errichtet.
Ältester Teil der heute noch existierenden Anlage ist die um 1000 errichtete Rundkirche im inneren Burghof in der anfänglich die Würzburger Bischöfe bestattet wurden, wovon die Grabplatten zeugen. Um 1200 wurde bereits eine Burganlage mit Bergfried und tiefem Brunnen erbaut, das Palais des Konrad von Querfurt. Von 1253-1719 war die Festung Marienburg die Residenz der Würzburger Fürstbischöfe. Im 14. und 15. Jahrhundert mehrfach verstärkt, widerstand sie 1525 im Bauernkrieg dem gewaltigen Ansturm der Aufständischen. Im 30-jährigen Krieg wurde sie 1631 von den Schweden erobert. Nicht zuletzt aufgrund dieser Erfahrungen liess Fürstbischof Johann Philipp von Schönborn (1642 - 1673) die Bauten mit den heute noch Respekt gebietenden Bastionen verstärken. 1945 brannte die Festung fast ganz aus, der Wiederaufbau dauerte bis 1990.
Bilder von der Festung Marienberg
- Innenseite
- Eingang zur Kernburg
- mit Scherenbergertor
- Die drei Frankenapostel sowie eine Madonna mit Kind (obere Figur) schützen den Zugang zur Hauptburg
- mit Pferdeschwemme in der Mitte des Hofes und dem Echtertor
- Der Bergfried wurde um 1200 gebaut
- des Tiefen Brunnenes (ca. 100 m) und Marienkirche (war 2018 in Renovation)
- Würzburg am Main
- auf die alte Mainbrüke
In der Festung Marienberg liegt das über 100 Jahre alte Museum für Franken mit der größten
Riemenschneidersammlung
der Welt gehört zu den großen Kunstsammlungen Bayerns.
Lucas Cranachs Originalgemälde von Adam und Eva (um 1513/15) hängt gleich bei den Riemenschneiderischen Originalstatuen von Adam und Eva (1491/1493) von der Marienkapelle Würzburg
Riemenschneider wurde um 1460 in Heiligenstadt geboren und starb am 7. Juli 1531 in Würzburg.