Das Städtchen Nájera breitet sich beidseits des Rio Najerilla aus. Der interessante und älteste Teil liegt zwischen dem Fluss und dem schroffen Felsmassiv, an den sich das berühmte Kloster Santa María la Real schmiegt.
Bereits im 11. Jh. unter König Sancho el Mayor wurde Nájera zu einer wichtigen Station am Jakobsweg. Es gab noch zwei weitere Könige des Navarra-Nájera Reiches, die hier regierten, nämlich Garcia él de Nájera, der Kloster Gründer und Sancho IV.
Eingang zum
Kloster Santa Maria la Real.
Statten Sie dem Kloster einen virtuellen Besuch
ab! St. Maria la
Real
Hier nisten viele Störche.
Gleich hinter Nájera geht es ins Rioja Weinbaugebiet. Wegen des kalten Frühjahrs 2013 sind die Berge noch schneebedeckt und es herrschen milde Wandertemperaturen (8 Grad am Morgen, 17 am Nachmittag).
Im kleinen Städtchen Azofra halten wir Mittagsrast. Wegen der Klosterbesichtigung in Nájera haben wir erst ca. ein Viertel der heutigen Etappe nach Santo Domingo zurückgelegt.
Wir ruhen uns aus auf den Bänken unter dem Vordach der Kirche Nuestra Senora de los Angeles.
Am Nachmittag wandern wir hügelauf, hügelab durch das Riojagebiet. Die Sonne wärmt uns bei den für diese Jahreszeit recht tiefen Temperaturen. Von Azofra geht es zunächst nach Ciruñea.
Wir durchqueren eine riesige sterile Neubausiedlung im Städtchen Cirueña. Alle Häuser sehen gleich aus, es sind keine Menschen zu sehen nur Verkaufsschilder für Häuser. Auch am Golfplatz ist kaum ein Mensch zu sehen.
Am Ende von Cirueña nach diesem Kreisel wandern wir wieder auf Feldwegen.
Das Gelände ist hügelig und schattenlos. Die Sonne brennt herunter und wärmt uns ein wenig, denn die Luft ist kalt.
Das Etappenziel Santo Domingo de la Calzada kommt in Sichtweite.
Einmarsch in St. Domingo,...
...vorbei an der Herberge zur Kathedrale.
Fotos: Gerhard Eichinger