In der Morgendämmerung sind wir aufgebrochen. In der Nacht hatte es geregnet und die Strassen waren nass. Zum Glück war das Kaffee am Hauptplatz schon offen. Von Arzúa aus führte uns die Hauptstrasse von einem Hügel zum anderen. Ständig bergauf und bergab. Wenn es der Weg zugelassen hat (Schotter), sind wir auf dem Camino gefahren. Auf einem Hügel mit grossem Verkehrskreisel dachten wir schon - jetzt sehen wir Santiago - aber nein da war nur der Wegstein mit der Aufschrift 'Santiago'.
Später habe ich dann realisiert: das ist einer der meistfotografierten Wegsteine!
Der Camino bzw. die asphaltierte Strassen Alternative führt am Flughafen vorbei. In der Mitte des Verkehrskreisels befindet sich ein modernes Pilgerdenkmal. Na ja - Geschmäcker sind verschieden.
Solche Speicher, ein hórreo, sieht man hier überall
Schliesslich erreichten wir Monte do Gozo, dem Berg der Freuden. Dort fanden wir eine riesige Pilgerherberge und ein Pilgerhotel. 800 Leute können hier untergebracht werden. Wir beschlossen gleich hier unser Quartier aufzuschlagen und setzten den Weg in die Stadt zur Kathedrale ohne Gepäck fort.
Sorry, aber dieses Pilgerdenkmal auf dem Monte do Gozo bei der Herberge fand ich einfach scheusslich!
Da ist dieses schon viel schöner. Zum Vergrössern draufklicken!