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Brücke

Das Städtchen Calzada liegt an einem (im Sommer mickrigen = kaum Wasser führenden) Fluss namens Oja.

Die ganze Region hat ihren Namen nach diesem Fluss
Rio Oja = Rioja


Ca. 20 km sind es nach Belorado, wiederum eine geschichts­trächtige Stadt. Im Zuge der Reconquista wurde hier eine Burg auf einem Hügel nahe dem Ort erbaut. Die Bevölker­ung, die ursprünglich näher am Fluss gesiedelt hatte, zog daraufhin in den Schutz der Befestigungs­anlage. Rodrigo Díaz de Vivar, genannt „El Cid“, erhielt diese Burg von Ferdinand I., dem ersten kastilischen König, als Hochzeits­geschenk zu seiner Heirat mit Jimena Díaz.

Im 10. Jahrhundert dankte Fernán González, erster unab­hängiger Graf der Grafschaft Kastilien, dem Ort die Mithilfe bei seiner Befreiung aus navarresischer Gefangen­schaft durch das Recht, montags einen Markt ab­zuhalten. Dieser Brauch hat bis in die heutige Zeit überlebt und belebt zum Wochen­anfang die Plaza Mayor in Belorado.

Neben der Santa Maria Kirche liegt die vom Schweizer Verein "Freunde des Jakobswegs" betriebene Herberge. Hier versteht man auch Schweizer­deutsch!


Belorado Hauptplatz

Hier sind wir am Hauptplatz von Belorado.


Belorado Kirche und Herberge

Die Santa Maria Kirche mit der Herberge


Störche nisten auf dem Turm der Santa Maria Kirche.

Vom Hügel hinter der Kirche, wo sich die Ruinen der ehemaligen Burg befinden, hat man einen interessanten Ausblick auf die Stadt.

Belorado
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Belorado
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Störche
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Herberge in der Garage

Als wir mit dem Velo dort ankamen waren in der Herberge alle Plätze belegt. Wir wurden im dazu­gehörenden Aus­weich­quartier - in einer ehemaligen Garage untergebracht.

Da war ein richtiges Bett mit Matratze und sogar mit Kopf­kissen - was für ein Luxus. Ich habe herrlich ge­schlafen. Ob rings herum geschnarcht wurde - schon möglich - ich weiss es nicht.

Die ganze Geschichte habe ich in einem Artikel in der Zeitschrift Ultreïa veröffentlicht.


Fotos: Gerhard Eichinger