Am Ortsausgang von Belorado fuhren wir auf dieser Brücke über den Toroñ (Puente sobre El Toroñ).
Tosantos
Bis zur Eremita Virgen de la Peña lief der Pilgerweg der Fussgänger mit dem der Radfahrer (auf de Strasse BU710) so einigermassen parallel. Dann trennten sich die Wege und wir fuhren einen riesigen Umweg, um all die wunderschönen Eichenwälder bis nach San Juan de Ortega. Dort trafen wir wieder auf den Camino.
So sieht die Gegend nach der Eremita für den Radfahrer aus.
Weiter zu Fuss durch die Eichenwälder von Villafranca de Oca nach San Juan de Ortega
San Juan de Ortega mit der Kapelle San Nicolas.
Mehr zu San Juan de Ortega
Im Reiseführer steht eine schöne Geschichte: Demnach hat der heilige San Juan de Ortega im Jahre 1477 die Königin Isabella, die Katholische, nach sieben kinderlosen Ehejahren von ihrer Unfruchtbarkeit befreit, weil sie hierher an sein Grab gepilgert ist.
Doch besagte Isabella war gar nicht so unfruchtbar.
Mit ihrem Gemahl, Ferdinand II., den König von Aragon hatte sie zehn Kinder. Das erste Kind (ebenfalls Isabella) wurde bereits 1470 geboren. Eines der Kinder war "Johanna, die Wahnsinnige", (*1479; †1555) ∞ Philipp I., genannt der Schöne, Sohn des späteren Kaisers Maximilian I.
Damit ist Isabella die Katholische die Grossmutter von Karl V.
Nach San Juan de Ortega fuhren wir auf der gehassten N120 durch viele Dörfer im Höllentempo bis nach Burgos. Die Einfahrt in Burgos gestaltete sich etwas schwierig, bis wir endlich in der Paseo del Espolón gelandet sind.
Paseo del Espolón, Promenade in Burgos entlang dem Rio Arlanzón. Sie führt zum Arco Santa Maria.
Ab jetzt in der Allee genossen wir die herrlich Fahrt zur Stadtmitte von Burgos.
Fotos: Gerhard Eichinger