In der Herberge in Viana konnten wir so ohne Bett, auf einem dünnen Mättli am Boden nicht schlafen. Als die anderen Pilger so gegen 05:00 unruhig wurden, erhoben wir uns von den harten Lagern. Nach einem Frühstück in der Herberge fuhren wir um ca. 06:00 los - immer bergab nach Logroño, der Hauptstadt der Provinz Rioja.
Der Pilgerweg führt in einem Bogen an der Ermita Virgen Cuevas vorbei.
Ruhig und friedlich fliesst der Rio Ebro dahin und kein Auto stört am frühen Sonntag Morgen die Idylle.
Wir befinden uns im Zentrum der Stadt Logroño. Am Plaza del Mercado vor der Kathedrale ist am Sonntag um 07:00 morgens noch kein Mensch und alles ist geschlossen. Wir fuhren im Stadtzentrum herum und besichtigten leere Strassen und Plätze. Die Kirchen sind geschlossen. Alles ist noch recht ruhig und es gibt kaum Verkehr. Wir wollten nicht warten bis die Stadt aufwacht und fahren weiter am mit EU-Geldern ausgebauten und asphaltierten Jakobsweg.
All das, was wir hier versäumt haben, habe ich im Jahr 2013 (zu Fuss unterwegs) zu meiner grossen Freude gesehen.