Unterwegs am Jakobsweg: Wanderwoche, Juni 2008, vom Brünigpass nach Romont
Hier waren wir knapp unterhalb der Passhöhe und freuten uns, dass es leicht bergab ging. Die Freude währte nicht lange, denn wir mussten noch einmal hoch bergauf und immer höher, sodass ich schon mal sicherheitshalber auf die Karte blickte. Dann endlich ging es bergab, aber wie. Der Weg führte steil, nein sehr steil, nach Brienzwiler hinunter.
Danach brauchten die Beine und besonders die Knie eine Erholung.
Endlich ging es wieder eben dahin und wir bewunderten die schönen Häuser in Brienzwiler.
Seit Ostern 2011 gibt es eine Pilgerherberge in Brienzwiler.
https://www.pilgerherberge-brienzwiler.ch/
Wir Pilger posierten vor einem schmucken Bauernhaus.
Am Weg nach Hofstetten
Wir durchquerten Hofstetten
Nach Hofstetten teilt sich der Weg. Neu führt der Jakobsweg über die Nordseite des Sees. Wir wollten aber auf der Südseite über Giessbach und Iseltwald gehen und gingen daher geradeaus weiter, statt nach rechts abzubiegen.
Schon bald kam der Brienzersee in Sichtweite.
Vor Brienz gibt es seit 2009 eine Infotafel, die auf die Weg-Varianten hinweist.
Wir haben den alten Jakobsweg am linken Seeufer über die Giessbachfälle bis Iseltwald gewählt.
nach Brienz
Nach dem Aufstieg zum Hotel Giessbach freuten wir uns über eine feudale Erholungspause.
Wir genossen die wohlverdiente Erfrischung mit rauschendem Hintergrund. Das majestätische Rauschen des Giessbachs hat schon viele Besucher vor uns beeindruckt.
Hinter dem Wasserfall - da wollten wir durch!
Geschafft!
Wir wollten nur bis Iseltwald wandern und dann den Rest des Wegs bis Interlaken mit dem Schiff zurücklegen. In diesem Fall empfiehlt es sich irgendwann auf den unteren Seeweg zu wechseln.
Hier ein romantischer Abschnitt des unteren Seewegs nach Iseltwald.
Tipp 1: Schiffsfahrplan Brienzersee studieren, am Nachmittag gibt es nur zwei Verbindungen von Iseltwald nach Interlaken um 16:21 und 18:28. Sonst bleibt der Bus, oder man setzt den Weg zu Fuss fort.
Tipp 2: Das Meringue Dessert im Restaurant bei der Schiffstation
Malerisch liegt Iseltwald auf einer Halbinsel.
Für das letzte Stück nach Interlaken half das Schiff.
Es war das Dampfschiff "Lötschberg". Der Raddampfer wurde von der Firma Escher Wyss + Co. in Zürich im Jahre 1914 erbaut und 2000/2001 renoviert.
Noch ein Blick zurück auf Iseltwald!
Nach einem Besuch im ehemaligen Kloster von Interlaken wanderten wir zum Hotel de la Paix, das uns als Pilgerherberge diente.
Wie wäre es mit einem Ausflug mit der Zahnradbahn auf die Schynige Platte?
bis Merlingen und weiter rund um den Thunersee (ausgeschildeter Weg) |