Das barocke Kloster Einsiedeln, Ziel vieler
Wallfahrten.
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Der "14 Nothelferbrunnen"
Aus seinen 14 Röhren strömt herrlich frisches Wasser.
Im Jahr 835 zog sich Meinrad, ein Benediktiner der Insel Reichenau, als Einsiedler in den "Finstern Wald" zurück. Ihm folgten andere Einsiedler, unter ihnen Bischof Benno von Metz. 934 fasste Eberhard, ein vornehmer Priester aus Strassburg, die Einsiedler zu einem Benediktinerkloster zusammen.
Das romanische und dann gotische Kloster erlitt das Schicksal vieler anderer europäischen Klöster und Kirchen. In der Barockzeit genügten die Bauten den räumliche Ansprüchen nicht mehr. Sie wurden abgebrochen. 1704 wurde mit der jetzigen Klosteranlage begonnen: ein streng symmetrischer Barock-Bau mit vier Innenhöfen.
Berühmt ist das Gnadenbild der schwarzen Madonna von Einsiedeln. Es steht in der Gnadenkapelle
Die Einsiedler Madonna und ihr Kind sind im Laufe der Jahrhunderte durch den Russ von Kerzen, Öllampen und Weihrauch schwarz geworden.
Als sie aber 1803, fünf Jahre nach ihrer Flucht vor den Franzosen feierlich nach Einsiedeln zurückkehren durfte, wurde sie in Österreich restauriert. Der Künstler machte die Haut wieder sauber und damit fleischfarben. Doch die Leute waren enttäuscht: "Das ist nicht unsere Madonna - unsere ist schwarz!" Also übermalte der Künstler Gesicht und Hände mit schwarzer Farbe, und so blieb es bis heute. Im Volk hatte sich die Einsiedler Madonna als schwarze Madonna eingeprägt.
Nach einigen Pilgeretappen durch die Schweiz begegnen wir der schwarzen Madonna immer wieder. Es existieren viele Kopien der Einsiedler Madonna. So z.B. in Freiburg in der Franziskanerkirche, oder auf dem Pilgerweg zwischen Ulm und Konstanz in Oberdischingen (in der Kapelle beim Cursillo-Haus St. Jakobus).
Als wir die Madonna im August 2015 wieder besuchten, trug sie ein anderes Gewand -
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