Von unserer Unterkunft in Grangeneuve wandern wir im Regen Richtung Westen nach Posieux.
In der weithin sichtbaren Chapelle du Sacré Coeur in Posieux befindet sich eine monumentale Jesus Statue aus Carrara- Marmor.
Die Kapelle wurde anlässlich des Beitritts Freiburgs zur Eidgenossenschaft errichtet.
Zum nächsten Ort Ecuvillens und seiner Kirche führt uns der Weg nach Süden. In Ecuvillens bewunderten wir schöne Freiburger Bauernhäuser und friedlich weidende Kühe.
Am Flugplatz vorbei durchqueren wir den Bois*) à L’Abbé Richtung Posat.
*) Bois [boa] = Wald
Über das Champ-de-la-Croix kommen wir nach Posat, dem Ort des um 1140 erbauten Prämonstratenserklosters, wo 1362 noch 58 Nonnen lebten und eine gewisse Emma den Titel der Priorin trug. Der Konvent wurde 1580 aufgelöst. Die Herberge „Restaurant de la Croix-d’Or“ steht heute auf den klösterlichen Grundmauern. Die schöne Kapelle von Posat stammt ursprünglich aus der Gründerzeit des Klosters, wurde aber abgetragen und 1675 wieder erbaut und geweiht. Dank ihrem wunderbaren Quellwasser, dem grosse Heilkräfte nachgesagt werden, wurde die Kapelle zu einem gut besuchten Wallfahrtsort.
Das Wasser dieses Brunnen hilft besonders bei Augenleiden.
Diese Brücke über die Glâne wurde von Lehrlingen der UBS gebaut.
Die Pfarrkirche Saint-Maurice in Autigny wurde erstmals 1228 erwähnt. Ihre heutige Gestalt erhielt die Kirche beim Neubau von 1830-31. In der Kirche haben wir dieses schöne Jakobusfenster entdeckt.
Erster Blick auf Romont
Auf dem Weg kurz vor Romont zum Kloster La Fille Dieu.
Das Zisterzienserinnen Kloster La Fille Dieu stammt aus dem Jahr 1268.
Die Abteikirche, 1346 geweiht, wurde von 1991 bis 1996 restauriert.
Moderne Glasfenster von Brian Clarke erzeugen im Kircheninneren eine mystische Stimmung.
Unsere Pilgerunterkunft in Romont Hotel du Lion d'Or.
Die Kirche Maria-Himmelfahrt in Romont. Sie wurde 1296 geweiht. Sie beherbergt wunderbare Glasmalereien.
Im Chor befindet sich ein holzgeschnitztes Gestühl von Meister Pottu (1468-69) mit einer Jakobusdarstellung.
romanische Madonna in einer Seitenkapelle der Kirche in Romont
Die Geschichte von Romont begann 1240 mit dem von Peter II. von Savoyen erbauten Schloss.
Die mittelalterliche Marktstadt beeindruckt durch ihre Burgtürme, Befestigungswälle, alten Brunnen und Häuserfassaden. Als Zentrum der Glasmalereien in der Schweiz beherbergt Romont im grossartigen Rahmen der savoyischen Burg das Schweizerische Museum für Glasmalerei.
In diesem Rad, gleich hinter dem Eingangstor, liefen Menschen um eine Seilwinde zu betreiben, für die Zugbrücke, oder für den 40m tiefen Brunnen.
Romont liegt wunderschön auf einem Hügel. Die mittelalterlichen Stadtbefestigungen sind Grossteils erhalten.