Am Morgen verlassen wir Moudon.
Am Gerechtigkeitsbrunnen vorbei führt der Weg steil hinauf in die Oberstadt.
Ein Blick zurück auf Moudon.
Schloss Rochefort mit dem Moses Brunnen
Durch die Gässchen der Oberstadt geht es wieder hinunter zum Fluss.
Hier überqueren wir die Broye ...
... und wandern ein Stück entlang dem Fluss bis Bressonnaz,
wo wir auf einer alten Steinbrücke den Carrouge überqueren. Wir folgen dem kleinen Bach neben dem baumbestandenen Ufer. Es geht stetig bergauf.
Wir kommen an einem Gehöft mit hunderten von Truthühnern vorbei.
Es geht weiter bergauf über Felder und ein Stück durch den Wald ...
... bis wir zum Dorf Vucherens mit seiner kleinen Kapelle aus dem Jahre 1523 kommen.
Im April 2011 bin ich mit meiner Pfarrei nochmals hier vorbeigepilgert. Der Baum ist ein Kirschbaum und im April blüht er.
Hier noch ein Bild,
das die ganze Herrlichkeit zeigt.
Von dort geniessen wir einen einmaligen Ausblick nicht nur auf den freiburgischen Moléson, sondern auch auf die Waadtländer Alpen. Auch die Gebirgskette Dents du Midi und die savoyischen Berge sind in der Ferne zu sehen.
Der Jakobsweg führt durch Montpreveyres, das wir hier sehen. Der Ortsname Montpreveyres kommt vom altfranzösichen „Mont des Prêtres“. Der Ort gehörte in früheren Zeiten zum Bischofssitz von Lausanne.
Wir wandern jedoch weiter auf Forstwegen nach Les Cullaves und dann auf Serpentinen zurück zur Hauptstrecke.
Der Jakobsweg führt in den Wald (Bois du Grand Jorat). Über einige Holzstege kommen wir nach Pra Roman. (Der Name ist von der lateinischen Bezeichnung pratum romanum - römische Wiese - abgeleitet.) Von dort sind es nur noch 5 Minuten zu unserem Quartier in Chalet à Gobet (an der Hauptstrasse). Es ist das einzige Quartier weit und breit.
Kurz vor unserem Etappenziel Chalet à Gobet geniessen wir dieses Panorama
Nachtrag: Im April 2011 bin ich den Weg über Montpreveyres gegangen
Durch den Wald (Bois de la Côte) gehen wir auf einem Forststrässchen bergauf Richtung Süden bis zu einem Rastplatz bei einer Waldstrassen-Kreuzung. Danach zweigt rechts ein schmaler Pfad ab, der uns steil hinunter zur Bressonne führt. Diese überqueren wir und steigen dann steil hinauf zur Kapelle La-Cure. Die Kapelle wurde 1438 von Mönchen in der Schlucht gebaut. Im Jahr 1758 wurde sie am heutigen Standort neu erbaut. Das Pfarrhaus diente früher als Pilgerherberge. Über eine Strässchen gelangen wir nach wenigen Minuten in das Dorf Montpreveyres, das an der Lausanner-Hauptstrasse liegt.
In der sonst schmucklosen protestantischen Kapelle leuchten zwei Glasfenster, die sehr wahrscheinlich aus dem 19. Jh. stammen.