Ausgangs Najera steigt der Weg kurz aber heftig an, führt aus der Stadt heraus mitten in die Weinfelder des Riojagebiets.
Der Camino führt mitten durch die Weinfelder der Provinz Rioja.
Nach einigen Kilometern in Azofra zweigt die Alternativroute für Velofahrer auf Nebenstrassen nach Cañas ab. Es geht immer bergauf und das Tempo verlangsamt sich. Wir fahren durch unendliche Weinfelder. Es gibt nichts zu fotografieren. Da wünscht sich mein Kollege Hans, dass ich von dieser Busstation ein Foto mache (Am Schild steht: Torricella sobre Alesandro).
So wird es Mittags als wir in Cañas eintrafen.
In Cañas haben wir das gotische Kloster Santa Maria de Cañas - eine 1170 gegründete Zisterzienserabtei - besichtigt. Details dazu!
Der fehlende Schlaf hat sich bei mir zu Mittag plötzlich sehr stark bemerkbar gemacht. Ich musste unter einem Baum im Schlafsack eine halbe Stunde ausruhen. Aber dann waren die Kräfte wieder da. In meiner Phantasie war das das Wunder von Cañas.
Mit frischen Kräften trat ich wieder kräftig in die Pedale und nach einem kurzen Anstieg ging es nur noch bergab bis Santo Domingo de la Calzada. In Cirueña trafen wir wieder auf den Pilgerweg.
Die Pfarrkirche von Cirueña ist dem heiligen Andreas geweiht. Sie wurde 1965 auf den Fundamenten einer vorromanischen Kirche aus dem 10. Jahrhundert errichtet.
Ein erster Blick auf Santo Domingo del Calzada.