Die Stadt ist noch von Stadtmauern und Wehrgräben umgeben. Mit "Google Earth" (bzw. auf einen simplen Stadtplan) sieht man sehr deutlich, wie die Stadt ihre mittelalterliche Ausrichtung beibehalten hat. Das Kreuztor hat alle stürmischen Zeiten überlebt.
Liebfrauenmünster
Offiziell heisst die Kirche "Zur Schönen Unserer Lieben Frau". Sie wurde im Jahre 1425 vom Wittelsbacher Herzog Ludwig dem Gebarteten gestiftet. Es dauerte ca. 100 Jahre bis der Bau dieser prächtigen spätgotischen Hallenkirche mit den schräg gestellten Türmen vollendet war.
Der Hochaltar
Der farbenprächtige Hochaltar wurde 1572 zum 100jährigen Bestehen der Ingolstädter Universität im Auftrag des bayerischen Herzogs Albrecht V. errichtet. Der Gesamtentwurf entspricht dem Zeitgeist der Gegenreformation und stammt von Hans Mielich. Es ist ein Wandelaltar mit doppelten Seitenflügeln, der nur die gerade zum Kirchenjahr passenden Bildern zeigt und dadurch eine Vielzahl an Bildern enthält.
in der Neubaustrasse (Altstadt) gilt es ein verborgenes Barockjuwel zu entdecken: Die Asam Kirche Maria de Victoria.
Innenansicht der barocken Asamkirche in Ingolstadt
Vom Münster durch die Fussgängerzone zum Neuen Schloss.
Neues Schloss
1418 legt Ludwig der Gebartete den Grundstein für die Neue Veste, in deren Zentrum sich das Neue Schloss erhebt. 17 reich verzierte Kanonen zeigen heute im Schlosshof die Dimensionen des damaligen Waffenarsenals. Zwei der ältesten dieser Exponate des Bayerischen Armeemuseums sind ein Paar: die Doppelkartaunen aus den Jahren 1524/25 namens „Scherer“ und „Schererin“. „Er“ wiegt 9.690 , „sie“ 9.395 Pfund.
Das neue Schloss vom Donauufer her gesehen.
Donauradweg