Obermarchtal verdankt seine Entstehung dem Bau einer Burg auf dem Felsen über der Donau, die im 8. Jh. den Benediktinern aus St. Gallen vermacht wurde.
Das weitläufige Anwesen zählt zu den schönsten Süddeutschlands und wurde in seiner heutigen Form zwischen 1686 und 1756 errichtet.
In der Zeit von 1171 bis 1803 war das Kloster ein Prämonstratenser-Chorherrenstift. Im Zuge der Säkularisation wurde es Fürstensitz des Hauses Thurn und Taxis und gehört heute der Diözese Rottenburg-Stuttgart.
Barocker Glanz im Inneren der Kirche.
Mohnfeld am Radweg.
Bald ist Ehingen erreicht. Zeit für eine Pause am Marktplatz.
Die Hauptstrasse von Ehingen ist Fussgängerzone. Dort ist (war) eine grosse Filiale vom Drogeriemarkt Schlecker (Bild). Kein Wunder, ist (war vor dem Konkurs) doch der Hauptsitz von Schlecker in Ehingen.
Das ehemalige Heilig-Geist-Spital von Ehingen ist um 1340 durch Stiftungen und Schenkungen der Bürger gegründet worden und wurde im 16. Jh. ausgebaut.
Das Gebäude wurde in den Jahren 1977-1984 von Grund auf saniert und beherbergt jetzt das städtische Museum.
Keine geraden Wände, kein Fenster wie das andere. Ist das ein Hundertwasserhaus in Ehingen?
Nein, ein etwas schräges, sehr altes Fachwerkhaus
Die richtige Ausfahrt aus Ehingen zu finden, war für mich gar nicht so einfach. Hier teilt sich der Donauradweg auf in einen Ast der durch das Blautal nach Ulm führt und einen der bei der Donau bleibt. Ich bin im Donautal geblieben.
Donauradweg