Die Stadt Wels
wurde als Ovilana bereits von den Römern besiedelt und mit einer Stadtmauer umgeben. Im 11. Jh. gehörte Wels zum Stift Lambach und damit zum Bistum Würzburg. Durch einen Erbvertrag kam Wels 1192 in den Besitz der Babenberger und im 13. Jh. zu den Habsburgern. Letztere vergrösserten die Stadt um das Doppelte und es entstand der heutige Stadtplatz.
Stadtplatz mit Ledererturm
Häuser am Stadtplatz
Arkadenhof im Haus
Stadtplatz 34
Haus der Salome Alt, Lebensgefährtin und Geliebte des Fürsterzbischofs von Salzburg Wolf Dietrich von Raitenau.
Die Burg in Wels
Kaiser Maximilian I. hielt sich gern in Wels auf, hatte er doch in der Nähe ein Jagdschloss. Er liess im 16. Jh. die Burg ausbauen und gab der Stadt einige Privilegien. So wurde im Jahre 1514 das Rathaus neu gebaut.
1519 starb der Kaiser in der Welser Burg. Er wurde in Wiener Neustadt beigesetzt.
Blick vom Burggarten auf das Haus der Salome Alt und die Stadtpfarrkirche.
Am südlichen Ende des Stadtplatzes steht der Ledererturm. Von Aussen (Bild unten) sieht man den Verlauf der ursprünglichen Stadtmauer.
Der Kremsmünsterhof (Renaissance Gebäude am Stadtplatz) diente uns als Pilgerunterkunft.
Von den Arkaden des Innenhofs sieht man den um 1577 erbauten Wasserturm, der aus dem Mühlbach geschöpftes Wasser speicherte, das über ein Rohrsystem in der Stadt verteilt wurde.
Bei der Stadtinformation Wels wusste man leider nichts von einem Pilgerstempel. Ich bin sicher, er liegt dort in der Schublade.