Wir verlassen Kamenz durch das Klostertor ...
... und gehen an der Klosterkirche St. Annen vorbei.
Der Weg führt uns auf den "Hutberg".
Dort oben befindet sich eine Lessingwarte. Auf die Besteigung haben wir wegen Nebels verzichtet.
Auf Nebenstrassen marschieren wir Richtung Schwosdorf.
Beim Ortseingang treffen wir auf einen Postmeilenstein aus dem Jahre 1723.
Die Pilgerherberge von Schwosdorf wurde vom Verein "PRO Wal-und Wüsteberg" liebevoll aufgebaut. Die riesige Solarzellenanlage am Dach wird heute wohl wenig Strom liefern.
Nach Schwosdorf wandern wir lange durch den Koitscher Wald ...
... bis nach Reichenau.
Ein weiteres Waldstück führt nach Königsbrück. Unterwegs eine Via Regia Markierung mit Erklärung zur Harzgewinnung.
Königsbrück wird als das "Tor zur Westlausitz" bezeichnet und wurde 1248 erstmals urkundlich als "Kunigensbruk" erwähnt.
Die Entwicklung der Stadt ist eng mit der des Schlosses verknüpft. Wo die "Hohe" Strasse die Pulsnitz querte, entstand an dieser wichtigen Furt schon frühzeitig eine Strassenburg, aus der sich später die Schlossanlage entwickelte. Das Schloss wurde 1355 durch den Sechsstädtebund zerstört und später wieder aufgebaut. Gegenüber der Schlossanlage entstand das Städtchen Königsbrück mit seiner nunmehr über 400-jährigen Hauptkirche.
Nach umfangreicher Sanierung ist das Schloss jetzt in Privatbesitz.
Unterwegs am Pilgerweg durch Königsbrück
Das Rathaus von Königsbrück
Der Rathausplatz
Via Regia Stele beim Eingang zum Schloss.
Die Hauptkirche (Marienkirche, bzw. "Unserer lieben Frauen") von Königsbrück stammt ursprünglich aus dem 14. Jh.
Das Armenhaus, heute eine bescheidene Pilgerherberge.
Nach Königsbrück wandern wir wieder lange durch einen wunderschönen Wald. Bei einer Wegkreuzung machen wir ein Gruppenfoto. Alle haben noch ihre Regenausrüstung an. Dabei regnet es gar nicht, sondern erst 10 Minuten später.
Vreni sitzt (im Regen) auf der "Esther Heisse" Bank. Esther Heisse war eine der Initiatorinnen des ökumenischen Pilgerwegs.
Die Kirche von Tauscha.
Für heute sind wir genug gewandert und legen den Rest des Wegs mit dem Begleitbus zurück
Der Pilgerweg führt am "Märchenschloss" Schönfeld vorbei. Hier sind zwei Bilder aus sonnigen Tagen.
Das Schloss Schönfeld in der sächsischen Gemeinde Schönfeld wurde als Wasserburg erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnt und im Laufe der Jahrhunderte weiter ausgebaut. Bis ins frühe 15. Jahrhundert saß hier das Adelsgeschlecht Schönfeld. Die Bauten stammen aus den Jahren 1560 bis 1580. Im Jahr 1882 erwarb der Freiherr von Burgk das Schönfelder Schloss und ließ es bis 1884 umbauen. Heute ist Schloss Schönfeld eines der bedeutendsten Neorenaissance-Schlösser Sachsens.
Eine Pilgerherberge wurde 2003 eingerichtet.
"Nur noch 2980 km bis nach Santiago" steht beim Ortseingang von Grossenhain.
Die Marienkirche in Grossenhain von oben ...
... und das Rathaus von unten.