Es geht ja nichts über eine gute Regenausrüstung. Jetzt regnet es schon den vierten Tag.
Abmarsch aus Bautzen Richtung Nikolaitor.
Die Spree führt schon verdächtig viel Hochwasser.
Ein erstes Kreuz mit sorbischer Schrift taucht auf. Es sollen noch viele folgen.
Ein etwas renovierungsbedürftiges Fachwerkhaus in Niederuhna.
Wir kommen zum Milleniumsdenkmal. Auch dort steht ein Wegkreuz.
Im Jahr 2000 wurde für die griechischen Brüder Cyrill und Methodius, die im 9. Jh. im Grossmährischen Reich missionierten ein Denkmal errichtet.
Im Führer steht: "Die Kreuze symbolisieren die Frucht ihrer Mission, die aus der Erde wächst". Sonst hätte ich das für einen versunkenen Friedhof gehalten.
Wir marschieren weiter nach Dreikretscham und sehen viele überschwemmte Wiesen.
In diesem Gasthof halten wir Mittagsrast und erquicken uns an einer Pilgersuppe.
An den Wänden hängen die Bilder der sorbischen Vorfahren.
Die Bedienung ist äusserst freundlich und zuvorkommend. Wir fühlen uns richtig wohl.
Nach der Mittagspause gehen wir weiter am Jakobsweg (Wegweiser am Baum links)...
...und es regnet nicht mehr!!!
Immer wieder begegnen wir diesen Kreuzen.
Die Kirche von Storcha ist erreicht.
Zu meiner grossen Freude entdecke ich in der Kirche einen Nepomuk, der gleich in meine Sammlung aufgenommen wird.
Wir verlassen die Kirche von Storcha...
...und kommen an einer Pilgerherberge vorbei.
Unter einem Dach steht Kaffee, Kuchen und Getränke für Pilger bereit. Wir gehen aber weiter.
Die Ortschaft heisst "Alte Ziegelscheune"!
Unser heutiges Wanderziel, das Zisterzienserinnenkloster Marienstern, ist erreicht.