Im sächsischen Landkreis Bauzen, in der Oberlausitz, das zu grossen Teilen Siedlungsgebiet des slawischen Volkes der Sorben ist, liegt die Gemeinde Panschwitz-Kuckau, sorbisch Pancicy-Kukow, mit dem Zisterzienserinnen-Kloster Marienstern.
Das Kloster wurde 1248 wurde von dem Kamenzer Burgherrn Bernhard III. gestiftet. Bis heute lebt hier ein Nonnenkonvent mit derzeit (Stand 2022) 11 Nonnen nach den Ordensregeln der Zisterzienser.
Gleich beim Betreten des grossen Klosterhofes fällt der Brunnen mit dem böhmischen Löwen sowie die Mariensäule auf. Maria steht nicht nur auf der Mondsichel, sondern auch auf einer Schlange.
Die Abteikirche ist eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche aus der zweiten Hälfte des 13. Jh. Wie jede Zisterzienser-Kirche verfügt sie über keinen Glockenturm.
Das südliche der drei Schiffe ist abgetrennt. Es wurde bereits im 13. Jh. zum nördlichen Teil des Kreuzgangs umfunktioniert.
Der Hauptaltar ist ein Marienaltar.
Einer der beiden gotischen Flügelaltäre.
Die Kirchenfenster, die um 1375 entstanden sind, zeigen Bildnisse verschiedener Heiliger sowie Wappen adliger Familien.
Innenhof des Kreuzgangs ...
(Quelle. Wikipedia)
... mit Kapitelsaal.
Nepomuksäule
Kirche und Abteigebäude
Nochmals der Nepomuk, auch er wurde in meine Sammlung aufgenommen.
Das Kloster bietet auch eine Pilgerunterkunft an.