Was es in Colmar so zu sehen gibt:
Das Unterlindenmuseum im ehemaligen Frauenkloster "Unter den Linden", das im 13. Jahrhundert gegründet wurde
"Klein-Venedig" ist der Name des Verlaufs der Lauch in Colmar. Dieser Name stammt von der ursprünglichen Ausrichtung der Häuser zu beiden Seiten des Flusses, der auf den Süd-Osten der Stadt zuläuft.
Das Haus Pfister wurde 1537 im Auftrag des Hutmachers Ludwig Scherer erbaut. Dieser erlangte sein Vermögen mit dem Handel von Silber im Val de Lièpvre. Trotz seiner mittelalterlichen Merkmale, ist das Haus das erste Beispiel für die architektonische Renaissance in Colmar. Mit seinem Eckerker auf zwei Etagen, seiner Holzgalerie, seinem achteckigen Türmchen und seinem Mauerband, das biblische und weltliche Szenen zeigt, ist das Pfisterhaus eines der Symbole des alten Colmars geworden. Es ist nach der Familie benannt, das das Haus zwischen 1841 und 1892 bewohnte.
Die Stiftskirche St. Martin, erbaut von 1235 bis 1365, ist ein Hauptwerk der gotischen Architektur im Elsass. Lange betrachteten die Colmarer die Stiftskirche St. Martin als ihre Kathedrale (Münster).
Die Dominikanerkirche stammt dem frühen Mittelalter und entsprach ursprünglich der kargen Architektur des Bettelordens wurde aber 1720 barockisiert. Während eines Großteils des 19. Jahrhunderts war sie weltlichen Zwecken zugeteilt, bevor sie 1898 wieder als Kirche benutzt wurde.
Um 1475 errichtete das Atelier Martin Schongauers den Altar der Dominikaner, der heute im Unterlindenmuseum ausgestellt ist. Seit 1973 beherbergt die Dominikanerkirche das Hauptwerk Martin Schongauers, die Madonna im Rosenhag.
- aus dem 16. Jh.
- wurde 1537 im Auftrag von dem reichen Hutmacher Ludwig Scherer aus Besancon errichtet. Das Gebäude ist ein Schmuckstück der Renaissance.
- mit Schwendi Brunnen
Fotos: G. u. V. Eichinger, Feb 2016