Elsässischer Jakobsweg: Weissenburg - Surburg
Ein prächtiger Tag beginnt. Nach einem französischen Frühstück mit Pain au Chocolat und Baguette im Hotel d'Alsace, das uns als Pilgerherberge diente, nehmen wir unsere Rucksäcke und wandern durch die von der morgendlichen Sonne beleuchtete Stadt Wissembourg.
Unser Weg führt durch die Rue national ins Zentrum der Stadt. Schnellen Schrittes eilen wir an den prächtigen Fachwerkhäusern vorbei, werfen noch einen Blick auf den sonnenbeschienenen Dom und den Rathausplatz. Von dort wandern wir südwärts und überqueren die Lauter ...
... auf der Rue de la République.
Wir wandern durch riesige Felder ...
... und erreichen Oberhoffen.
Rastplatz in Oberhoffen.
Das steht auf dem kleinen Schild in der Bildmitte!
Über die weite, offene Landschaft führt der Weg auf Sandstrassen ...
... an riesigen Maisfeldern vorbei.
In der Ferne sieht man die Kirche vom Weiler Bremmelbach am gleichnamigen Bach.
Der Reiter, der uns ein Stück begleitet hat, verabschiedet sich und wir legen eine kurze Pause ein.
Pause
Mit frischen Kräften durchqueren wir die weite Ebene. Durch den gleichmässigen Schritt und die Ruhe ringsum beginnt die Seele zu baumeln.
In der Ferne tauchen die Türme von Soulz-sous-Forêts auf.
Schon sind wir in der kleinen Stadt und passieren das prächtige Pfarrhaus. Die Wolken werden dunkler.
Wir gehen in die Kirche für eine kurze Besinnung. In der Zwischenzeit hat der Regen eingesetzt.
Auf der Laterne vor der Kirche nistet eine Taube.
Wir setzen unsere Pilgerwanderung fort und der Regen lässt nach.
Hier marschieren wir vom Regen in die Sonne.
Am Horizont erspähen wir den Kirchturm von Surbourg.
Einmarsch in das Städtchen Surbourg
Es wirkt ein wenig ausgestorben.
Die romanische Kirche von Surbourg
Alle Details zur romanischen Kirche St. Arbogast habe ich auf meinen Seiten "Romanik im Elsass" beschrieben. Siehe dort!
Hier begnüge ich mich mit dieser Dame. Sie ist mir in der Kirche aufgefallen. Es ist die Hl. Thérèse von Lisieux.
Übernachtet haben wir in Morsbronn-les-Bains. Ein netter Elsässer hat uns mit seinem Auto dorthin gebracht und mit seinem breiten Elsässisch alles unterwegs erklärt. Ein Geheimnis blieben die "Schöffele". Erst am nächsten Tag begriffen wir, was er meinte: "Charolais-Rinder".