Die Geschichte Haguenaus begann mit einer Wasserburg, die der Staufer Friedrich der Einäugige zu Beginn des 12. Jahrhunderts hier errichten ließ. Sein Nachfolger Kaiser Friedrich Barbarossa schätzte Haguenau sehr, wählte die Burg als Aufbewahrungsort für die Reichsinsignien und erhob den Ort Haguenau zur Stadt. Im dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt schwer beschädigt und im 17. Jahrhundert auf Befehl Ludwigs XIV. dem Erdboden gleich gemacht. Von der Stadtbefestigung sind nur noch 3 der ehemals 40 Türme erhalten, nämlich der Fischerturm, der Ritterturm und das Weißenburger Tor. In der romanischen Georgenkirche (Saint-Georges) findet man die ältesten Glocken Frankreichs. In der ehemaligen Kanzlei (zum Rathaus) mit seiner astronomischen Uhr befindet sich heute das Musée Alsacien.
Haguenau liegt in einem der größten geschlossenen Waldgebiete, dem Haguenauer Wald.
Der Jakobsweg führte uns beim Weißenburgertor in die Stadt. Dort befindet sich zur Freude von Gerhard eine Nepomukstatue. Wir besichtigten die Nikolauskirche und wanderten quer durch die Stadt zur Georgenkirche, um von dort dem Jakobsweg folgend, Richtung Marienthal zu pilgern.
Eine Beschreibung und Bilder von der Georgenkirche finden Sie hier:
Hier einige Fotoeindrücke von Haguenau:
- beim Weissenburger Tor
- Das Gebäude stammt aus dem 15. Jh.
- Rest der Stadtbefestigung
- Am Weg aus der Stadt passierten wir dieses Neorenaissance Gebäude
Der weitere Weg nach Marienthal führt durch Vororte und ist nicht sehr interessant. Hier kommen wir am Collège des Missions Africaines vorbei.