Wir treffen in Klingenmünster ein und wandern entlang der ehemaligen Klostermauer.
Schon das romanische Kloster war mit einer Mauer umgeben. Sie wurde im 13. Jh. erweitert, trug einen Wehrgang und hatte drei Tortürme.
Das Kloster wurde wahrscheinlich im Jahre 626 erbaut, in der Regierungszeit des Merowingerkönigs Dagobert I. (622–639). In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges wurden alle Akten und Bestände vernichtet.
Die Blütezeit des Klosters war zur Salier- und Stauferzeit, also von 850 bis ins 13. Jh.
Kurfürst Friedrich III. führte in der Kurpfalz die Lehre Johannes Calvins ein. Zwischen 1565 und 1567 wurden alle Klöster aufgehoben und die Einrichtungen vernichtet.
So sieht die Kirche heute aus.
Interessantes Portal
Der Klosterhof mit spärlichen Überresten vom Kreuzgang.
Hinter dieser romanischen Fensterzeile verbirgt sich der Kapitelsaal.
Ein Blick ins Kircheninnere.
Dieses Modell des Klosters steht in der Kirche.
Der Plan der ehemaligen Klosteranlage
Im Vorraum der Kirche befindet sich diese Grabplatte. Sie stammt aus dem 15. Jh. Wer darunter einmal bestattet war, habe ich nicht herausgefunden.