Auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg oberhalb der Klosterkirche Fiecht geht der Jakobsweg weiter. Hunde sind von April bis Oktober an der Leine zu führen.
Der Jakobsweg Richtung Westen nach Vomp.
Ein Blick zurück auf das Stift Fiecht lohnt sich.
Schon bald führt der Jakobsweg lange Zeit durch die Schnittlauchgasse! "Ruelle de ciboulette", fällt mir dazu ein.
Die Kirche von Vomp
So sieht es in der Kirche aus. Einen Pilgerstempel haben wir nicht gefunden, dafür ein schönes Notburgafenster.
Nach Vomp führt der ausgeschilderte Jakobsweg am Waldrand hinten um das riesige Schotterwerk herum. Die Führer empfehlen auf der Strasse am Schotterwerk vorbei zu gehen.
Tipp: Hinten herum gehen ist viel schöner und so gross ist der Umweg auch nicht!
Der Weg führt in das Tal, aus dem der Vomper Bach kommt, hinein, bis er überquert wird und auf der anderen Seite wieder heraus. Dabei kommt man an diesem Kreuz vorbei.
Wir nähern uns der Ortschaft Vomperbach. Bei der nächsten Strassenkreuzung wandern wir entlang der Strasse nach rechts bergauf.
Nach ca. 300m zweigt der Weg nach links in den Wald.
Am Ende des Waldstückes finden wir eine Bank für eine kurze Pause. Das ist die Aussicht von der Bank auf das Inntal ...
... und das der Blick auf das Karwendelgebirge auf der anderen Seite.
Der Ort in der Ferne ist Terfens. Wir gehen aber nicht in den Ort hinein, sondern wandern am Waldrand Richtung Maria Larch.
Nach einem kurzen Aufstieg ist die Wallfahrtskapelle Maria Larch erreicht.
Sie stammt aus dem 17. Jh. Im barocken Brunnenhäuschen wacht der heilige Florian über das Wasser, das auch heute noch als belebender Trunk gilt. Im 18. Jh. hat es ein stummes Mädchen von seinem Leiden geheilt.
Wie auch immer, das Wasser ist ausgezeichnet. Hier lohnt es sich, die Wasservorräte aufzufüllen.
So sieht es in der Kapelle aus.
Sie können durch das Gitter auf den Altar und das Gnadenbild blicken, wenn sie mit der Maus das Bild berühren!
Hier beginnt ein wunderschöner Weg durch das Larchtal nach Sankt Michael.
So sieht es in der Kirche St. Michael aus. Hier gibt es einen Pilgerstempel und ...
... einen Heiligen Nepomuk: Berühren Sie ihn mit der Maus, um ihn zu vergrössern. Ein Deckenfresko der Hl. Notburga mit pausbäckigen herzigen Figuren ist uns aufgefallen.
Über einen sehr schönen Waldlehrpfad (wir haben aber von den Lehren nichts bemerkt) führt der Weg nach St. Martin im Gnadenwald.
Sankt Martin im Gnadenwald. Das ehemalige Kloster war unsere Herberge. Wir wurden sehr nett empfangen und haben uns sehr wohlgefühlt. Übrigens: Die im Führer erwähnten, unbedingt nötigen Schlafsäcke werden nicht gebraucht. Wir hatten ein Zweibettzimmer mit guten (für mich etwas kurzen) Betten mit Bettwäsche. Dusche und WC sind am Gang. Im Bereich der ehemaligen Klausur leben jetzt Flüchtlinge aus Syrien.
In der barocken Wallfahrtskirche finden viele Hochzeiten und Taufen statt.
Gleich beim Eingang steht diese barocke Figur des. Hl. Martin.
Das Kloster von der Seite gesehen. Rechts ist der Gästetrakt.