Am österreichischen Jakobsweg kurz nach Wörgl bietet sich die Möglichkeit für einen Abstecher nach Mariastein. Der Wallfahrtsort liegt auf einem andern Ast des Jakobswegs, nämlich an dem, der von Böhmen und Bayern kommt. Kurz vor Glantzham vereinigen sich die beiden Wege. Die Wallfahrtskirche Mariastein ist eigentlich eine Burg. Ein rund 42 m hohen Bergfried (Wohnturm) diente ehemals der Sicherung der alten Römerstraße, als diese noch am linken Innufer entlang führte. Die Kirche im Turm ist über 150 Stufen erreichbar. Der auf einem Felsen stehende Wohnturm aus dem 14. Jahrhundert wurde nach einem Marienwunder im 18. Jahrhundert zum Wallfahrtsort. In der Burg befinden sich der „Fürstensaal“ mit reich geschnitzter Kassettendecke, ein Museum mit dem Tiroler Erzherzogshut und die ursprünglich gotische Gnadenkapelle (Umbau 1682 - 1685) mit Gnadenmuttergottes (um 1450) und Rokoko-Altar (18. Jahrhundert).
Der Innenhof: Hier gibt es einen Altar, denn viele Messen werden hier im Freien gefeiert, damit die Gottesdienstbesucher nicht die vielen Stufen zur Kirche hinauf steigen müssen.
In der Mitte am Bild sehen sie den Eingang ins Treppenhaus zur Hauptkirche.
In der ersten Kappelle am Weg nach 0ben befindet sich diese Pieta.
Nach vielen Stufen haben wir die zweite Kapelle erreicht.
Hier entdeckten wir ein Mariahilfbild. Am Foto ist es in der Fensternische durch den Beichtstuhl etwas verdeckt. Klicken sie auf das Bildchen, um es in voller Grösse zu sehen.
Ganz oben angelangt, treten wir in die Wallfahrtskirche ein.
Am Hochaltar befindet sich das Gnadenbild Mariastein. Klicken Sie auf das kleine Bildchen!
In der Hauptkirche sind in einer Vitrine hinter Glas (deshalb schwer zu fotografieren) die Tiroler Landesinsignien mit dem Erzherzogshut und dem Zepter ausgestellt. Sie wurden vom Landesfürsten Maximilian, dem Deutschmeister (um 1600) gestiftet.
Das ist der Eingang in die Burganlage von der Nord-Ost Seite.
Hinter dem Eingang ist ein Vorraum mit einem Mariahilfbild. Klicken Sie auf das kleine Bildchen, um es zu vergrössern!