Diese Etappe wurde zur Hungeretappe. Wir dachten, irgendwo unterwegs essen zu gehen. Aber das ging schief. Wo immer es ein Gasthaus gab, war es wegen Ruhetag oder Umbauten geschlossen. Erst am Ziel in Unken wurden unsere knurrenden Mägen wieder beruhigt. Lehre: Notvorrat mitnehmen!
Der Tag begann recht kühl, nebelig und trübe.
Der Jakobsweg führt über die Luitpoldbrücke, eine steinerne Bogenbrücke über die Saalach, aus Bad Reichenhall hinaus. Bei der Brücke begrüsst uns ein Nepomuk.
Der Weg führt in einem Wald entlang der Saalach und dem Saalachstausee nach Unterjettenberg. Es wird wohl etwas früh sein für ein Mittagessen dort, dachten wir.
Am Saalachsee. Der Nebel hält sich und es ist entsprechend kühl - aber die Temperatur ist zum Wandern gerade richtig.
Die Brücke und damit Unterjettenberg kommt in Sichtweite.
Hier stehe ich bei der Kapelle in Unterjettenberg. Zum Essen war es tatsächlich noch etwas zu früh, aber es gab auch kein Gasthaus.
Im nächsten Ort, in Schneizlreuth, gibt es sicher etwas zu essen. Über eine kleine Anhöhe führt der Weg dorthin und senkt sich wieder zur Saalach hinunter.
Das Gasthaus in Schneizlreuth war viel zu weit weg vom Jakobsweg, also beschlossen wir - schon etwas hungrig - bis zum Gasthaus Haiderhof zu gehen; es liegt direkt am Weg.
Das wunderschöne Gasthaus Haiderhof war wegen Umbauarbeiten geschlossen.
Mit knurrenden Mägen wanderten wir weiter bis Unken.
Unken kommt in Sichtweite.
Unsere Pilgerherberge:
Der Kirchenwirt gleich bei der Jakobskirche in Unken.
Das Abendessen war vorzüglich!
Die Jakobskirche von Unken
(Das Foto ist aus zwei Teilen zusammengesetzt)
Blick in die Jakobskirche von Unken. Im Bild am Hauptaltar ist der Hl. Jakob dargestellt.
Am rechten Seitenaltar steht Johannes Nepomuk links neben der Maria.
Im Andachtsraum an der Rückseite der Kirche befindet sich ein Mariahilfbild. Zum Vergrössern drauf klicken!