Von Gengenbach aus wandern wir auf Rad- und Feldwegen entlang der Kinzig.
Die Kinzig begleitet uns.
Bei einer Meditationspause in Ohlsbach singen wir vom Regen geschützt aus unseren Liedheften.
Mineralwasserbrunnen Ohlsbach (Natrium-Chlorid-Mineralwasser)
Zum Wassertreten war es zu kalt.
Das Schloss Ortenberg
ist das Wahrzeichen der Ortenau und liegt oberhalb des Ortes Ortenberg am Ende des Kinzigtals, zwischen Offenburg und Gengenbach. Die Ursprünge des Schlosses Ortenberg gehen auf eine Burganlage aus dem 11./12. Jh. zurück. Ursprünglich wurde die Burg Ortenberg von dem Geschlecht der Zähringer zur Sicherung des Kinzigtals erbaut. Heute befindet sich im Schloss Ortenberg eine Jugendherberge.
Geschichte: Nach dem Bau der Burg Ortenberg durch die Zähringer im 11./12. Jahrhundert wurde die Burg während der Hohenstauferherrschaft als Sitz der Landvögte der Ortenau genutzt. Der Verwaltungssitz für die Landvogtei Ortenau war Reichssteuermittelpunkt, Gerichtsstätte und Zollinstanz. Im 15. Jh. wurde die Burg erweitert und mit Wehrtürmen versehen. Zum ersten Mal zerstört wurde die Burg 1678 im französisch-holländischen Krieg durch die Truppen Ludwigs XIV. Nach einem Wiederaufbau in den Folgejahren wurde die Burg 1697 im Pfälzischen Erbfolgekrieg von den Franzosen erneut zerstört. Als Folge dieser zweiten Zerstörung wurde der Amtssitz der Landvögte fortan nach Offenburg verlegt.
Aussicht von der Burg Ortenberg
Im Vordergrund der Ort Ortenberg, dahinter Offenburg und ganz am Horizont Strassburg
In der Ferne sieht man das Strassburger Münster.
Abstieg von der Burg Ortenberg
Wasserwerk an der Kinzig
Wandern am Hochwasserdamm
Entlang des Gifizsees in Offenburg
In Offenburg haben wir übernachtet und uns ein wenig umgesehen.
Gruppenbild
Das Ziel, die Jakobuskirche in Schutterwald, ist erreicht. Sie ist ein markantes Wahrzeichen im Zentrum des Ortes.
Die Jakobuskirche Schutterwald wird im Jahre 1268 erstmals urkundlich erwähnt. Es gab häufig wechselnde Herrschaftsverhältnisse, bis der Ort 1806 endgültig zum Grossherzogtum Baden kam. Bereits 1316 ist für Schutterwald eine Pfarrkirche nachgewiesen, die zum Bistum Strassburg gehörte. Da die Reformation an Schutterwald vorbeiging, ist die Gemeinde noch heute vorwiegend katholisch geprägt. Die Grundsteinlegung der heutigen Kirche, die dem heiligen Jakobus geweiht ist, erfolgte 1784. Die Kirche wurde im barocken Stil von einem Vorarlberger Baumeister erbaut. Der knapp 50 m hohe Turm, der in seiner einfachen Architektur Schutterwald überragt, ist bis weit in die Rheinebene zu erkennen.
Hier stehen wir auf den Stufen zum Schutterwalder Rathaus, begrüsst von den Schutterwalder Jakobusfreunden und dem Bürgermeister Holschuh (ganz rechts).
Früher bogen die Pilger aus dem Kinzigtal in Schutterwald wohl eher nach Süden Richtung Freiburg i.Br. und Basel ab. Heute wird die Fortsetzung des Jakobswegs über Strassburg geführt.