


Auf's Einkaufen für ein Picknick wollen wir heute verzichten und wegen des angesagten grossen Regens lieber irgendwo unterwegs essen gehen. So war die Idee - doch es kam anders!

Der Tag begann bewölkt, aber trocken. Beim Abmarsch aus St-Jeures sieht man erste Vulkankegel der Landschaft des Velay.

Die Gänse haben sich sehr aufgeregt, als wir durch ihr Revier wollten.

Bereits nach knapp einer halben Stunde sehen wir die kleine Gemeinde Araules.

Die Kirche Notre-Dame von Araules



Zufrieden stellen wir fest, dass unsere beiden Heiligen (ständige Begleiter) auch hier sind.

Am etwas nassen Weg: Im Hintergrund: Vulkankegel!

Lange geht es sanft bergauf.

Noch ein letzter, trockener Blick auf die Landschaft der erloschenen Vulkane.
Dann beginnt es zu regnen, und zwar ziemlich heftig, sodass es keine Fotos gibt (Mein IPhone ist nicht wasserdicht).
Um die Mittagszeit war weit und breit keine Möglichkeit für eine Verpflegung zu finden. Statt auf den immer mehr zu Bächen werdenden Pilgerwegen sind wir auf der Strasse marschiert.
Und da fand im Regen eine Art Radrennen bzw. eine Rundfahrt statt. Auf alle Fälle kamen wir zu einer Verpflegungsstation für die Radfahrer. Wir durften in dem kleinen Häuschen ein wenig im Trockenen stehen und bekamen heissen Tee.
Als klar war, dass wir nach Verpflegung suchten, wurden wir gleich kräftig beschenkt. Wir erhielten eine Baguette, Wurst und Käse und konnten im Trockenen, wenn auch stehend, unsere Mittagspause abhalten.

Versuch eines Regenfotos

Das Ziel: Saint Julien-Chapteuil.
Als wir im Hotel Barriol eintrafen, hörte es zu regnen auf.
Unsere nassen Sachen wurden uns gleich abgenommen und zum Trocknen gebracht. Auch die vollkommen durchnässten Schuhe wurden mit Zeitungspapier ausgestopft und in den Trockenraum gebracht.
Meine Reserveschuhe sind aus Gewichtsgründen einfache Plastik-Badeschlapfen. Mit denen bin ich dann zur Besichtigung des Ortes und der romanischen Kirche Saint-Julien losmarschiert und erlebte noch Sonnenschein!

Foto St-Julien: Ellen Fellow

