Das Fischer-Städtchen an der Mündung der Seine gehört mit seinen schmalen Häusern, den charmanten Gassen, den pittoresken Fachwerkhäusern und den Resten der Befestigungsanlage (Lieutenance) aus dem 17. Jahrhundert zu einem der reizvollsten Orte der Normandie.
Honfleur wird zum ersten Mal im 11. Jahrhundert erwähnt und war ein bedeutender Handelsort des Herzogtums Normandie. Der Name Honfleur ist skandinavischen Ursprungs und kommt von "Honna Flow". Bei "Honna" handelt es sich wahrscheinlich um einen Eigennamen, während "Flow" mit "kleine Bucht" übersetzt werden kann. Schon die Wikinger erkannten demnach seinen Wert, als sie ab dem 9. Jahrhundert in die Normandie einfielen.
Sehenswürdigkeiten
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Vieux Bassin: Das Stadtzentrum liegt rund um das Vieux Bassin, in dem sich Segel und Fischerboote drängen. Es wird von hübschen schieferdeckten Häusern gesäumt. Die Gebäude entlang des Quai Sainte-Catherine, in denen viele Restaurants und Galerien untergebracht sind, zählen bis zu sieben Stockwerke, dies der sehr begehrten und teuren Bodenfläche wegen.
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Église Sainte-Catherine: Die Seemannskirche aus dem 15. Jahrhundert ist ganz aus Holz gebaut. Sie besitzt einen freistehenden Glockenturm. Auf dem Vorplatz wird ab und zu ein kleiner Markt abgehalten.