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Portugal - Douro
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Salamanca liegt im Nordwesten Spaniens am Fluss Tormes (ein Nebenfluss des Douro) und ist die Hauptstadt der Provinz Salamanca in der Region Kastilien-León. Die Stadt hat ihre Wurzeln in keltischer Zeit und ist bekannt für ihre kunstvolle Sandstein­architektur und die im 13. Jahrhundert gegründete Universität. Salamanca wurde von der UNESCO zum Weltkultur­erbe erklärt.

Plaza Mayor

Die Plaza Mayor liegt im Zentrum von Salamanca. Sie entstand nach Plänen von Alberto Churriguera im Barockstil.

An der Nordseite erhebt sich das Rathaus, ein Barockbau mit fünf Granit­bögen und einem flachen Glockenturm, der von vier allegorischen Skulpturen flankiert wird. Es ist mit verschiedenen Medaillons geschmückt, unter denen die von Karl V., Alfons XI., Ferdinand VI., Miguel de Cervantes und der Heiligen Theresa besonders hervor­zuheben sind. Die dreistöckigen Fassaden der Gebäude stützen sich auf ein Rund­bogenwerk und sind von einer Balustrade umgeben.

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Die Alte und die Neue Kathedrale von Salamanca

Weg zur Kathedrale

Vom Plaza Mayor führt die Calle Rua Mayor direkt zu den Kathedralen.


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Kathedrale

Catedral Nueva

Eines der größten und höchsten Bauwerke der Stadt ist die Neue Kathedrale von Salamanca, die Catedral Nueva. Der Bau wurde 1513 begonnen und 1733 abge­schlossen. Die Kirche wurde neben der Alten Kathedrale errichtet, die für die wachsende Bevölkerung Salamancas zu klein geworden war. Bemerkenswert ist die pracht­volle Architektur, eine Mischung aus Gotik, Renaissance und Barock.

Die Verzierung der Hauptfassade mit Reliefs stellt Szenen aus dem Leben Jesu dar. Wer genau hinsieht, entdeckt links neben der Tür einen Astronauten und einen Affen-Wasserspeier mit einer Eiswaffel. Diese beiden Figuren wurden bei der Renovierung 1992 hinzu­gefügt.

In der Kirche befinden sich religiöse Kunstwerke aus mehreren Jahrhunderten. Dazu gehören Medaillons mit Büsten von Propheten, Evangelisten und biblischen Gestalten sowie fast 100 detailreiche Glasfenster. Besonders schön ist auch das aus Nussbaumholz geschnitzte Chorgestühl aus der ersten Hälfte des 18. Jh. Die Stuhllehnen zeigen unter anderem Reliefs von Jesus und den Heiligen der spanischen Kirche.

Um das Hauptschiff herum befindet sich eine Reihe von Kapellen. Sehenswert sind die prächtigen Skulpturen der Grabmäler in der Goldenen Kapelle und die Sammlung italienischer Gemälde in der Capilla de Jesus Nazareno. In der Kapelle San Clemente befindet sich ein Altar aus dem 17. Jh. In der Capilla de la Virgen de Morales ist das Gemälde La Virgen con el Niño y San Juanito von Luis de Morales, einem spanischen Maler aus dem 16. Jahrhundert. Weitere Kunstwerke sind in den Sakristeien zu sehen.

Die Alte Kathedrale dahinter (Catedral Vieja) ist direkt angebaut. Sie ist eine wunder­schöne romanische Kirche, die Santa María del Asedio geweiht ist. Sie wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut. Dort befindet sich die Capilla Mayor mit ihrem Altar aus dem 15. Jahrhundert, der aus 53 bemalten Tafeln mit Darstellungen aus dem Leben Jesu besteht. In der Kapelle befindet sich auch das Grab der Infantin Doña Mafalda, der Tochter von König Alfons VIII.

In der Capilla de San Martín befinden sich gotischen Wandmalereien und Bischofsgräber. In der Capilla de Santa Bárbara ist der Altar der Heiligen aus dem 16. Jahrhundert. Früher legten hier die Medizinstudenten der Universität ihre mündliche Abschluss­prüfung ab. Der Kreuzgang stammt aus dem 12. Jahrhundert.


Die Universität

Universität

Die Universität von Salamanca wurde 1218 gegründet und hat sich über die Grenzen Spaniens hinaus einen hervor­ragenden Ruf in Bildung und Kultur erworben.

Das Universitätsgebäude hat einen quadratischen Grundriss und einen zentralen Innenhof, der von Galerien umgeben ist. Von besonderem künstler­ischen Interesse ist die platereske Fassade. An der Fassade kann man einen Frosch entdecken. Der Frosch galt als ein Symbol der Sünde und sollte auf dem Totenschädel hockend an die Gefahr erinnern, die jungen Männern drohte, wenn sie sich der Völlerei und Wollust hingaben, denn im Mittelalter waren Geschlechts­krankheiten weit verbreitet und endeten oft tödlich. Dagegen half nur fromme Enthaltsamkeit.

Frosch
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Frosch
Finger

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Innenhof
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Innenhof

Casa Lis

Casa Lis

Die Casa Lis ist ein Museum innerhalb der alten Stadtmauern von Salamanca, Spanien. Auch bekannt als Jugendstil- und Art-Deco-Museum, ist es ein Museum für dekorative Kunst mit Exponaten aus den letzten Jahr­zehnten des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg.


Das Muschelhaus

Casa de las Conchas

Die Casa de las Conchas ist ein gotisches Gebäude. Sein Bau begann Ende des 15. Jahrhunderts, aber es weist auch Elemente der Renaissance und des Mudéjar-Stils auf.

Dieses zivile Gebäude fällt vor allem durch die mehr als 300 Muscheln auf, mit denen die Aussen­mauern verziert sind. Im 18. Jahrhundert bekam die Fassade Risse und musste im oberen Teil repariert werden. Daher fehlen hier die Muscheln. Die Eingangstür ist mit gotischen Wappen im oberen Teil verziert, in dem stilisierte Lilien zu sehen sind. Heute ist in der Casa de las Conchas eine der öffentlichen Bibliotheken Salamancas untergebracht.

Muschelhaus
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Muschelhaus

Kloster San Esteban

Kloster San Esteban

Mehr über das Kloster auf einer eigenen Seite