Das Schloss Ambras liegt im Süden von Innsbruck am Fusse des Pascherkofels in der Schlossstrasse etwas oberhalb der Autobahn und ist heute ein Museum.
Der Tiroler Landesfürst Erzherzog Ferdinand II. (1529-95), Sohn Kaiser Ferdinands I., liess die mittelalterliche Burg Ambras zu einem Renaissanceschloss umbauen. Für die Unterbringung seiner weltberühmten Sammlungen wurde ein eigenes Museumsgebäude errichtet, das bis heute an seinem ursprünglichen Ort erhalten ist.
Der Spanische Saal zählt zu den schönsten freistehenden Saalbauten der Renaissance. Er wurde 1569-1572 nach den Vorstellungen Erzherzog Ferdinand II. als Repräsentationssaal errichtet. Die malerische Gestaltung des 43m langen Saales wird von den 27 ganzfigurigen Porträts der Tiroler Landesfürsten bestimmt und reicht von Graf Albrecht I. von Tirol über die Grafen von Görz-Tirol und Margarethe Maultasch bis zu den Habsburgern, um mit Ferdinand II. zu enden.
Die Sankt Nicklauskapelle im Schloss ist für Hochzeiten sehr beliebt. Ihr heutiges Erscheinungsbild geht auf das 19. Jahrhundert zurück, als der Statthalter von Tirol, Erzherzog Karl Ludwig, die schadhaften Wandmalereien des 16. Jahrhunderts abschlagen ließ und eine allgemeine Neugestaltung in Auftrag gab.
- Turnierharnische des 15. Jh. aus dem Besitz von Kaiser Maximilian I.
- in der Rüstkammer
- und eine Hochzeit
- Sohn Kaiser Ferdinand III.
- Perseus und Andromeda
- Margarethe Maultasch
- Die Brustbilder beginnen links mit dem Vater, Ferdinand I, gefolgt von seinem Söhnen, dem Alter und der Grösse nach abfallend: Maximilian, Ferdinand, Johannes und Karl. Daran schliesst sich die jüngste Tochter Johanna an, gefolgt von ihren Schwestern. Ganz rechts befindet sich Königin Anna.
Innsbruck