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Nach der Durchquerung von Wattwil - zum Teil an der Thur entlang - führt der Weg wieder steil bergauf zur Burg Iberg. Auf einer Tafel kann man dort die Geschichte nachlesen (gekürzt):

Stich aus dem Jahr 1830 Es ist nicht zu verwun­dern, dass sich die Grafen von Toggen­burg und die Äbte des Klosters St. Gallen, deren Grund­herr­schaften bunt durch­ein­ander lagen, oft als Riva­len gegen­überstan­den. Um das Jahr 1240 liess der Abt durch seinen damaligen Dienstmann aus dem Geschlechte der Iberg ob Wattwil eine Burg bauen. Die Festung Iberg sollte damals die überaus wichtigen Passübergänge über den Ricken und die Laad und damit die Rechte des Abtes sichern und jede kriegerische Handlung des Grafen überwachen. Kaum war das Werk vollendet, überfiel Graf Kraft I. die Feste. Um die Iberg wieder in seine Hand zu bringen, baute der Abt um 1253 auf der östlichen Talseite, in der Waldwilde der Pfanneregg (am Weg vom Thurtal über Hemberg in das damals noch äbtische Appenzell) die Veste Bärenfels. Bereits im Jahre 1259 nahm der Abt das Schloss Iberg wieder ein. Später führten die Äbte und das Grafenhaus um den Besitz der Iberg noch öfters Fehden und auch von andern Kriegs­ereignissen wurde die heissumkämpfte Veste umbrandet.

Burg Iberg


Die Geschichte des Zerfalls von Iberg beginnt um 1710 mit den Wirren vor dem Toggenburger Krieg. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts liessen sich Lehensleute im Schloss nieder und aus der Veste wurde ein Bauern- und Gasthaus. Da niemand mehr für den Unterhalt des Baus sorgte, zogen dessen Bewohner anfangs des letzten Jahr%shy;hunderts aus dem schadhaften Gebäude weg und die Burg stand an die zwei Jahrzehnte leer. Und – so lesen wir in der von Kaplan Kobler über die Iberg verfassten Geschichte – dann kam der schwarze Tag, da Jakob Schwander's Unverstand und die Interesselosigkeit seiner Mitbürger die einst so stolze Veste zu einem trostlosen Trümmer­haufen machten. Fabrikant Schwander liess 1835 den gewaltigen Dachstuhl abbrechen und alles Holz und die Ziegel wegführen, wütend darüber, dass die Gemeinde seinen Vorschlag, das Schloss als Armenhaus zu übernehmen, ablehnte. Schutzlos dem Wetter preisgegeben, zerfielen die Mauern. Im Jahre 1883 ging dann die Burgruine durch Schenkung in das Eigentum der Gemeinde über. Heute erinnert noch der im Jahre 1902 wieder aufgebaute Turm auf prächtiger Anhöhe westlich des Dorfes an die vergangenen, bewegten Zeiten.

Iberg
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Iberg
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Iberg
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Burgfried, Balkon, Ausblick Richtung Laadpass - Verlauf des Jakobswegs


Blick auf die Churfirsten

Aussicht von der Burg Iberg: Im Hintergrund die noch schneebedeckten Churfirsten


Aufstieg zum Laadpass

Aufstieg zum Laadpass (Oktober 2017)


Wegweiser am Laadpass

Der Anstieg endet am Laadpass (Heid 990 m)

Die Heid markiert den höchsten Punkt des Laadübergangs zwischen Thurtal und Lindthgebiet. Ein Bildstöckli lud Reisende und Pilger zu Rast und Gebet ein.


Von nun an geht's bergab ...


Walde

... zum Dorf Walde mit barocker Pfarrkirche St. Antonius (erbaut 1836/37)

Walde
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Kirche Walde, Innenansicht
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Altarbild
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Dorfplatz Walde
Zürichsee

Vor Rüeterswil taucht der Zürichsee auf. Rapperswil und der Seedamm sind erkennbar.


Kreuz und Dalien

Kreuz in einem Garten voller Dalien


Ausblick

herbstlicher Ausblick


Rüeterswil Kapelle Jakobusstatue in Rüeterswil

Diese schöne Jakobusstatue befindet sich in der Kapelle in Rüeterswil, die wir selbst­verständlich besucht haben.


Hl Ursula

Die Kapelle ist der Hl. Ursula geweiht. Am Bild hinter dem Altar ist sie mit ihren Gefährtinnen zu sehen.

Sie ist die Stadtheilige von Köln.


Weg nach St. Gallenkappel

Am Weg nach Sankt Gallenkappel


St. Gallenkappel

Kurz danach ist St. Gallenkappel erreicht. Wir besichtigen die barocke Grubenmann Kirche.


St. Gallenkappel Kirche, Innenansicht

Im Inneren sieht es sehr barock aus. Die beiden Figuren am Altar (Mitte) sind Laurentius und Gallus.

Sankt Gallenkappel
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Sankt Gallenkappel
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Weg nach Neuhaus

Weg von St. Gallenkappel nach Neuhaus


Jakobuskapelle in Neuhaus

In Neuhaus steht eine Jakobskapelle


Orientierungstafel

Vor der Kapelle informiert diese Tafel über die weiteren Weg­varianten:


Muschelwegweiser links

vorherige Etappe Appenzellerweg

Muschelsymbol

Appen­zellerweg

Muschelsymbol weiter am Appenzellerweg nach Galgenen