Von Mellingen nach Brugg
23. Juni 2012
Bericht und Fotos: Gerhard
Unsere Wanderung entlang der Reuss begann bereits mit einem Höhepunkt. Die ganze Gruppe (13 Personen) war in Mellingen bei Hans und Majda zum Z'Morge eingeladen.
Das war eine feine Sache und alle genossen es sehr. Hans wanderte dann mit uns und zeigte uns gleich den direkten Weg zum Wanderweg an der Reuss.
Die Reuss zog rasch an uns vorbei. Die Strömung ist wesentlich schneller als unser Wandertempo.
Nach den starken Regenfällen führte der Fluss sehr viel Wasser.
Am Weg am rechten Reussufer war gelegentlich mit kleinen oder grösseren Hindernissen zu rechnen. Der Wald ist hier naturbelassen und dient zur Aufzucht von Eichen.
Apérotisch an der Reuss. Einzig was fehlte, war der Apéro. Ein Schluck aus der Wasserflasche tat es auch.
Eine kleine Brücke über einen Zufluss zur Reuss musste überquert werden.
Nach knapp 2 Stunden waren wir an der Reussbrücke bei Birmenstorf. Auf der anderen Uferseite befindet sich ein Picknickplatz mit Tischen und Bänken, der uns für die Mittagsrast diente.
Weiter Flussabwärts kommt eine Mühle am linken Ufer in Sicht. Heute ist dort ein Restaurant, beliebt bei Hochzeitsgesellschaften.
Halt! Da war der Weg durch einen umgestürzten Baum unpassierbar geworden.
Mühsam musste die Stelle im steilen Gelände umgangen werden.
Umso mehr genossen wir dann wieder den schmalen Weg entlang dem rauschenden Fluss unter schattigen Bäumen.
schmaler Weg
Bei Brugg endet der Wald und wir laufen entlang der Reussschleife durch ein Bad.
Obwohl ich sonst kein Auge für Blumen habe, hier konnte ich nicht widerstehen ein Foto zu machen.
Wir marschieren über die Reussbrücke. Im Hintergrund (rechts) die ehemalige Baumwollspinnerei Heinrich Kunz. Heute sind dort Lofts untergebracht.
Da rauscht die Reuss über ein Wehr. Die Wasserkraft wurde für die Spinnerei genutzt.
Am anderen Ufer sehen wir den Weg, auf dem wir gekommen sind. Über die Brücke sind wir gegangen und hinaufgestiegen nach Windisch. Hier gibt es das Rüss-Känzeli. Bei klarem Wetter sieht man bis zu den Alpen.
Fachmännisch wird die Aussicht begutachtet.
Schon liegt sie vor uns, die geschichtsträchtige Klosterkirche von Königsfelden.
Eine Plantane und was für eine! Sie steht bei der Klosterkirche.
Bei der Besichtigung der Klosterkirche und der berühmten Glasfenster aus dem 14. Jh. erfuhren wir einiges über die ersten Habsburger und die Gründungsgeschichte des Doppelklosters samt Königsmord. Der Regionalexpress brachte uns von Brugg wieder zurück nach Zürich.