Hier im Haus „Zum roten Krebs" (Wien, Alsergrund - 9. Bezirk - Nussdorferstrasse 54) wurde Franz Schubert am 31. Jänner 1797 geboren. 1801 übersiedelte die Familie Schubert in das nahe gelegene Haus Säulengasse 3 (Zum schwarzen Rössel). Heute ist das Geburtshaus ein Museum.
Foto aus dem Jahre 1860 (Quelle: Wikipedia). Schubert lebte von 1797-1828.
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Zu Schuberts Zeit wohnten in dem Haus 16 Familien. Das Bild zeigt eines der beiden nüchternen Zimmer der schubertschen Wohnung im ersten Stock. Hier befindet sich das Schubert Bild von Wilhelm August Rieder (Freund und Gönner), seine Brille und ein Tischchen mit Kopfhörern.
Vreni nimmt Platz und lässt sich in der idyllischen Ruhe von Schuberts Musik verzaubern und träumt von Schubertschen Zeiten.
Gustav Klimt: Schubert am Klavier
Plötzlich stürmt eine koreanische Reisegruppe herein. Nach allen Richtungen wird geknipst und gefilmt was das Zeug hält.
In der winzigen Wohnung der Schubert-Familie im damaligen Wiener Vorort Himmelpfortgrund wurden 14 Kinder gezeugt, hier wurden sie zur Welt gebracht und aufgezogen. Nur fünf überlebten und von diesen war Franz der vierte. In der Rauchküche brachte ihn die Mutter Elisabeth zur Welt. Ihr ist er in innigster Liebe verbunden, über ihren frühen Tod hinaus sein Lebtag lang. Der Vater, Franz Theodor Schubert, war Lehrer, fromm, selbstgerecht und despotisch.
Schuberts Produktivität ist gigantisch. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften machte im November 2015 bekannt, sie habe mehr als 1000 handschriftliche und gedruckte Quellen Schuberts zusammengestellt. Darunter sind acht Sinfonien und einige unvollendete, sechs lateinische Messen und die berühmte deutsche Messe. Seine Kammermusik umfasst bekannte Werke wie das Forellenquintett, das strahlende Oktett für Bläser und Streicher, rund 15 Streichquartette und ein wundervolles Streichquintett aus seinem letzten Lebensjahr. In der Biedermeierzeit, als Hausmusik populär wurde, ist er einer der ersten, der gute Musik für Piano zu vier Händen schreibt. Einschliesslich der drei grossen Lieder-Zyklen komponiert Schubert rund 600 Lieder und zahlreiche Chorlieder, sowie rund fünfzehn romantische Bühnenwerke.