Der Winterpalast
Der Winterpalast, den der Florentinische Architekt Bartolomeo Rastrelli von 1754 bis 1762 im Auftrag Elisabeths I. errichtete, war der vierte Palast, der an dieser Stelle gebaut wurde. Rastrellis in Zartgrün, Weiss und Gold gehaltenes Meisterwerk des russischen Barock war bis zur Ermordung von Nikolaus II. 1917 die Hauptresidenz der Zaren.
Zarin Katharina II. lies die Eremitage als Anbau zum Winterpalast erbauen, einen Platz wo sie sich zurückziehen konnte. Daraus wurde eine der schönsten, sehenswerten Kunstsammlungen der Welt, die einen Grossteil des Winterpalastes einnimmt.
Um alle Exponate in 400 Ermitage Sälen zu sehen, müsste man 22 km zurücklegen. Will man dabei jedes Kunstwerk auch nur eine Minute lang betrachten - und das 8 Stunden täglich - bräuchte man dazu 15 Jahre.
Ich habe ein einziges Bild die "Danae" von Tizian herausgegriffen, Parallelwerke gesucht und den mythologischen Hintergrund beschrieben - sehen sie was dabei herausgekommen ist und klicken sie auf "Danae".
Das Treppenhaus ist voller fotografierender Touristen.
Eines der meistfotografierten Objekte ist Leonardo Da Vincis Madonna Litta. Es ist hinter Glas und daher sehr schlecht fotografierbar.
Ausser man wendet etwas Magie an.
Man kann die Magie wieder ausschalten.
So sieht es in einem der vielen Säle der Bildergalerie aus.
Als Österreicher blickt man verwundert auf Kaiser Franz I. Sein Bild (im Hintergrund ist Wien zu erkennen) ist hier in der Feldherrengalerie, weil er Zar Alexander I. unterstützt hat.
Rembrandts Bild von der Rückkehr des verlorenen Sohns wird eifrig fotografiert. Es ist eine neue Art des Museumsbesuchs. Im Museum hat man keine Zeit, um die Bilder zu betrachten, also schaut man daheim in Ruhe die Fotos an und löscht sie wieder, weil sie leider nichts geworden sind.
Die Ermitage, der Winterpalast der Zaren, von der Neva aus gesehen
Siehe auch http://www.hermitage.ru/