Hören Sie eine Kostprobe vom sibirischen Kehlkopfgesang
Im Herzen von Sibirien, am Fluss Jennisej fuhren wir mit dem Schiff Anton Tschechov von Krasnojarsk bis Ust Port und beendeten unsere eindrucksvolle Flussreise in Dudinka.
12. Tag |
Flug von Moskau nach Krasnojarsk Am Abend verzichteten wir auf die Folkloredarbietung und eilten ins Bett, um den versäumten Schlaf der letzten Nacht nachzuholen. |
13. Tag |
Ausflug zum Baikalsee |
14. Tag |
Wieder in Krasnojarsk hiess es am Morgen "Leinen los". Es ging stromabwärts nach Norden. Der erste Halt am Abend war Taskino, ein Landeplatz im Grünen. |
15. Tag |
Den ganzen Tag lang genossen wir die beruhigende Flussfahrt, wir passierten die Kasatschinskistromschnelle. (Wie lange haben sie gebraucht, um das Wort zu lesen?) |
16. Tag |
Wir erreichten Jenniseisk und besichtigten die Stadt. Dies ist die letzte Stadt, die noch so halbwegs westlich aussieht. Kirchen werden renoviert und auch sonst einiges herausgeputzt. |
17. Tag |
Am Vormittag erreichten wir Worogowo, eine alte Kosakensiedlung. Die Menschen sind sehr einfach und freundlich. Es gibt viele alte Holzhäuser. Wir besuchten einen Laden, der mich an Landaufenthalte in meiner frühesten Kindheit erinnerte. Dort wurde mit einem ABACUS gerechnet. Am Nachmittag ankerten wir bei Komsa, wurden mit dem Beiboot an Land transferiert und wanderten im sibirischen Wald . Vorne ging ein Jäger mit Gewehr als Begleitschutz. Den Bären haben wir nicht gesehen. |
18. Tag |
Wir kamen nach Turuchansk, einem Verbannungsort der
russischen Zaren und der Sowjets. Wir besichtigten das Swerdlov-Haus. |
19. Tag |
Insel Pestschaniy. Wieder wurden wir mit dem Beiboot an Land gebracht und wanderten in der Taiga. Hier herrscht bereits Permafrost und die Bäumchen (hauptsächlich krumme Birken) werden nicht mehr sehr hoch. |
20. Tag |
Der Jennisej ist schon gewaltig breit. Das andere Ufer sieht
man nicht mehr. Kein Wunder, an seiner breitesten Stelle ist er 50km breit! |
21. Tag |
Dudinka, eine hässliche, künstliche Industriestadt mitten in der Tundra. Nach einem Museumsbesuch flogen wir mit einem russischen Hubschrauber über die eindrucksvolle Landschaft der Tundra mit ihren vielen Seen zu den Nomaden. Es folgte das wohl eindruckvollste Erlebnis der ganzen Reise, das Zusammentreffen mit dem Nomadenvolk der Nenzen und ihrer Rentierherde. Zurück am Schiff führte uns am Abend die Folkloregruppe CHEIRO sibirische Tänze vor. |
22. Tag |
Ganz zeitig am Morgen ging es mit dem Bus los zum Flughafen von Norilsk. Von dort flogen wir nach Moskau. Da es es erst am Abend mit der Swissair wieder nach Hause ging, nutzten wir die Zeit und machten nochmals bei strahlendem Sonnenschein eine Stadtbesichtigung von Moskau. Wir sahen den Fernsehturm in seinen letzten Stunden. Kurz danach brannte er. |