Dudinka ist eine künstliche Industriestadt am Fluss Jennisej, hoch im Norden von Sibirien. Sie liegt jenseits des nördlichen Polarkreises am Jenissej. Die Stadt bietet für ungewohnte Europäer einige Überraschungen. So sind z.B. alle Rohrleitungen der Stadt wegen des Permafrosts aussen verlegt. Die Wohnblöcke sind in grellen Farben gehalten - wahrscheinlich, um einen Kontrast zum Grau des langen, düsteren Winters zu bieten.
An Bord unseres Schiffes führte eine Tanzgruppe aus Dudinka traditionelle sibirische Tänze vor. Am nächsten Tag haben wir uns in der Stadt umgesehen.
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Eine sibirische Folkloregruppe führt an Bord unseres Schiffes traditionelle Tänze vor
Unter eigenartigen, faszinierenden Klängen schwebt die Tänzerin elegant durch den Raum
Fasziniert sehen wir den sanften rhytmischen Bewegungen der sibirischen Tänzerin zu
Hier stehen wir vor dem Kunsthaus (Культура). Lenin steht hier auf seinem Sockel. (Foto aus dem Jahr 2000)
In der Zwischenzeit wurde das Kunsthaus neu und weniger kitschig gestrichen und Lenin steht frisch renoviert immer noch da (Foto: Wikipedia).
Der Hafen von Dudinka (Порт Дудинка). Von so schönen Hafenkränen kann man in Zürich nur träumen.
Zumindest ein Kran hat sich gedreht. Es herrschen angenehme hochsommerliche Temperaturen - so um die 10 Grad
Wegen des Permafrosts sind die Rohleitungen der Stadt nicht im Boden verlegt, sondern tragen zur Verschönerung des Stadtbilds bei. Rohrleitungsbrücken überqueren die Strassen. Im Hintergrund wohnen Menschen. Zu sehen sind kaum welche.
Die Strassen der Stadt sind nicht sehr aufregend. Interessant ist die neonfarbige Bemalung der Häuser.
In der Nähe von Dudinka unternahmen wir einen Spaziergang in der Tundra. Wegen des Permafrosts, wächst hier nichts mehr sehr hoch.