1067 |
sagenhafte Gründung der Wartburg durch den Grafen Ludwig den Springer |
1080 |
erste Erwähnung der Burg im Buch von Sachsenkrieg |
1200 |
die Wartburg ist Zentrum höfisch-ritterlicher Kultur |
1211-27 |
lebte die heilige Elisabeth als Landgräfin auf der Burg |
1521-22 |
Aufenthalt Martin Luthers und Übersetzung der Bibel |
1777 |
Johann Wolfgang Goethes erster Wartburgaufenthalt |
1817 |
Wartburgfest der deutschen Burschenschaften |
1838-90 |
umfassende Wiederherstellung der Burganlage und Ausbau zum Denkmal |
Bilder von der Wartburg und dem angeschlossenen Museum
An den Wänden allgegenwärtig sind die Geschichten und Legenden von der heiligen Elisabeth von Thüringen, die hier auf der Wartburg gelebt hat.
Nach ihrem Tod wurde sie in der von ihr erbauten Spitalskirche in Marburg bestattet. In der Reformationszeit wurde ihr Grab aufgelassen. Der Kopf und Beinreliquien kamen im 16. Jh. auf Betreiben des "Großmeister des Deutschen Ordens in Deutschland und Welschland", Erzherzog Maximilian von Österreich nach Wien. Sie waren ein (makabres) Geschenk für seine Schwester Elisabeth von Österreich.
Erzherzog Maximilian und Elisabeth sind Nachkommen des Maximilian II. (* 31. Juli 1527 in Wien; † 12. Oktober 1576 in Regensburg), Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von 1564 bis 1576.
Seit dem 18. Jahrhundert hüten die Wiener Elisabethinen in ihrem Kloster an der Landstrasse im dritten Bezirk das kostbare Kopfreliquiar sowie zwei Beinreliquien der heiligen Elisabeth von Thüringen.
Der Festsaal erstreckt sich über die gesamte Länge und Breite des Palas und ist ein Paradebeispiel historistischer Kunstauffassung. Den bayerische König Ludwig II. liess diesen Saal auf Schloss Neuschwanstein nachbauen. Die hervorragende Akustik prädestiniert ihn zu einem der beliebtesten Konzertsäle Deutschlands.
Das Museum in der Wartburg bietet einige Gustostückchen!
gotische Madonna
Madonna mit der Traube, Lucas Cranach
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Das Lutherzimmer. Hier hat Martin Luther die Bibel ins Deutsche übersetzt.
Luthers Bild an der Wand stammt von seinem Freund Lucas Cranach.
Blick von der Wartburg auf die Hügel des Thüringer Waldes. Hierdurch führt der Jakobsweg, die Via Regia.
Die hügeligen Waldwege sind denkbar ungeeignet für Tourenräder. Auf der Radpilgerfahrt von Leipzig nach Konstanz entscheiden uns für einen Umweg entlang des Flusses Werra nach Vacha.