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Budapest, die Hauptstadt von Ungarn, hat 2 Millionen Einwohner. Die Donau teilt die Stadt in zwei Hälften: Pest und Buda. Im Westen erhebt sich der Budaer Burgberg mit dem majestät­ischen Burgschloss und dem historischen Burg­viertel. Die UNESCO ernannte den beeindruck­enden Burgberg zum Weltkulturerbe.

Wir haben Budapest per Schiff erreicht. Sehen Sie

erste Eindrücke.



Geschichte

Ebenso wie Wien wurde Budapest von den Römern gegründet und hiess Aquincum.

Im Zuge der Völker­wanderung siedelte hier zunächst eine slawische Bevölkerung, die aber ab 896 von uralischen Völkern - die Ungarn - verdrängt wurden.

Etwa im Jahr 1000 wurde Stephan I. der erste König von Ungarn. Nach einem Einfall der Mongolen 1241 wurde die königliche Residenz zunächst nach Visegrád verlegt. 1308 wurde die Stadt Budapest erneuert und 1361 Hauptstadt des König­reiches.

Im 16. Jh. eroberten die Osmanen Ungarn. Die Hauptstadt des noch unbe­setzten Teils von Ungarns, wurde von 1536 bis 1784 Preßburg, während Buda zum Sitz eines türkischen Paschas wurde.

Schließlich gelang es den Habsburgern, die seit 1526 Könige von Ungarn waren, die Osmanen zu vertreiben und Ungarn wieder zu vereinen. 1780 wurde Deutsch von den Habsburgern als Amtssprache eingeführt.

Nach der ungarischen Revolution 1848 gegen die Habsburger kam es zum Aus­gleich zwischen Österreich und Ungarn. Damit wurde Ungarn weitgehend unab­hängig. Kaiser Franz Joseph residierte einmal jährlich in Budapest auf der Budaer Burg und nahm in dieser Zeit - in ungarischer Sprache und in eine ungarische Uniform gekleidet - mit den Ministern Ungarns und dem königlich ungarischen Reichstag seine ungarischen Ämter wahr.

Die Fußgängerzone

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klein aber fein.

Mitten in der Pester Innenstadt, zwischen Vörösmarty Platz und zentraler Markthalle, führt die Váci utca entlang. Ein Teil davon ist Fußängerzone.

Dort findet man unzählige Geschäfte, Boutiquen und die überall vorhandenen, bekannten Luxus-Modehäuser, aber auch Cafés.

Etwas abseits in den Seitenstrassen gibt es noch Läden mit ungarischer Volkskunst oder den berühmten ungarischen Weinen.



Pfarrkirche

Bei der Elisabethbrücke an der Donau auf der Pester Seite liegt die Liebfrauenkirche (Stadtpfarrkirche).

Die Kirche steht angeblich an der Stelle, wo der Schutzpatron der Stadt, der Hl. Gellért, begraben wurde.


Pfarrkirche Innenansicht Therese von Lisieux

Die aussen barocke Kirche zeigt innen gotische Rippen­gewölbe, klassi­zistische Elemen­te und einen gotischen Altar. Besonders über­rascht hat mich die Staue der Heiligen Thérèse von Lisieux. Genau dieses Modell der Statue ist mir als Jakobs­pilger in Frank­reich hundertfach begegnet.


Sisi Denkmal

Auf der anderen Seite der Elisabethbrücke (in Buda) steht in einem kleinen Park dieses Sisi-Denkmal.

Fischerbastei

Jeder Tourist kommt irgendwann auf die Fischerbastei. Sie liegt im Budaer Burgviertel auf einem Hügel über der Donau. Der Name stammt angeblich von der Zunft der Donau­fischer, die hier im Mittelalter ihren Markt abhielten und diesen Teil der Stadtmauer zu verteidigen hatten. Die heutige Fischer­bastion wurde Ende des 19. Jahrhunderts im neo­romanischen Stil errichtet. Ihre spitzen Stein­türme symbolisieren die sieben Stammes­führer der Ungarn.

Vor der Bastei steht eine Bronze-Reiterstatue von König Stephan I. dem Heiligen, der das Christentum in Ungarn verbreitete.


Heldendenkmal

Auf dem Heldenplatz im Stadtteil Pest steht das Millenniums- und das Helden­denkmal, umgeben von Kolonnaden. Auf der linken und der rechten Seite befinden sich Kunstmuseen.


Heldenplatz

Das Millenniumsdenkmal erinnert an die Helden der ungarischen Geschichte. In der Mitte erhebt sich eine 36 Meter hohe Säule, die eine etwa fünf Meter große Figur des Erz­engels Gabriel trägt. Dieser hält in einer Hand die ungar­ische Krone, in der anderen das apostolische Doppel­kreuz. Der Sage nach soll der Erzengel im Traum des Papstes erschienen sein und ihm vor­geschlagen haben, die bereits vorbereitete königliche Krone dem ungarischen Volk zu geben. Zu Füßen der Säule findet man die Reiterstatuen von den sieben Stammes­fürsten.



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