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Sintra

Die Kleinstadt Sintra diente lange als Sommerresidenz der Könige und das bewaldete Gelände ist mit pastellfarbenen Herrenhäusern und Palästen gespickt. Der Nationalpalast von Sintra wurde im maurischen und manuelinischen Stil erbaut und fällt besonders durch seine zwei großen konischen Kaminschornsteine und die kunstvollen Verkleidungen mit Keramikfliesen (Azulejos) auf. Der auf einem Hügel gelegene Palácio Nacional da Pena aus dem 19. Jahrhundert ist für seine märchenhafte Gestaltung und herrlichen Ausblicke bekannt.

Vom Bahnhof Rossio aus fuhren wir mit der Bahn und der Navigante Card nach Sintra. Dort am Bahnhof gibt es einen Hopp on, Hopp off Bus, der alle Schlösser und Burgen bedient. Das Ticket kostet 13.50€ pro Person.

Palátio National da Pena

Der Nationalpalast Pena wurde nach 1840 im Auftrag des portugiesischen Titularkönigs und Königsgemahls Ferdinand II. (1816-1885) auf den Ruinen eines Klosters errichtet. Häufig auch als "Kummerpalast" bezeichnet (von portugiesisch pena "Kummer, Traurigkeit"), leitet sich der Name vom ehemaligen Kloster ab, das der Nossa Senhora da Pena gewidmet war.

Der Palast liegt auf einem Hügel, den man entweder erklimmen muss, oder man leistet sich für 3€ einen Shuttelbus, der im Park die Gäste hinauf und hinunter bringt. Für den Park zahlt man Eintritt. Die Schlossbesichtigung kostet extra und ist meistens ausgebucht.

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Palátio National da Sintra

Der bereits im 10. Jahrhundert während der muslimischen Periode als maurischer Alcázar erwähnte Palast, ist mit seinen großen konischen Kamin-Schornsteinen, die sich weithin sichtbar über der großen Palastküche erheben, das Wahrzeichen Sintras. Er war vom 14. bis zum 20. Jahrhundert königliche Sommerresidenz.

Palátio National da Sintra

Von den zahlreichen königlichen Sälen sind drei besonders bemerkenswert:

Der Saal der Schwäne erstreckt sich entlang der Haupt­fassade im ersten Stock. Er wird von einer hölzernen Kassettendecke abgeschlossen, deren achteckige Kassetten mit 72 weißen Schwänen bemalt sind - eine Hommage Joãos I. an seine Gemahlin Philippa von Lancaster.

Die Decke des Elster-Saals ist mit 136 Elstern geschmückt. Jede trägt ein Spruchband mit den Worten "por bemï" im Schnabel. Eine bis heute erzählte Geschichte dazu besagt, dass 136 "elsternhaft" tratschende Zofen der Königin berichteten, ihr Gemahl habe eine Hofdame geküsst - woraufhin dieser die Entschuldigung "nichts für ungut" vorbrachte.

Den imposanten Wappensaal schmückt eine achteckige, holzvertäfelte Kuppeldecke. Um das königliche Staats­wappen in der Mitte gruppieren sich die Wappen der acht Kinder Manuels I. sowie die Wappen von 72 königlichen Familien, deren Stellung in der Hierarchie sich im Abstand zum königlichen Wappen widerspiegelt.

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Da wären noch viele weitere Paläste und Burgen in Sintra, aber mehr wie zwei haben wir nicht geschafft. Der Shuttlebus hat uns wieder zum Bahnhof gebracht.