Kurz nach Dully marschieren wir hier Richtung Gland. Heute haben wir viel vor. Eine lange (24km) Etappe steht uns bevor.
In Gland (Montoly) gibt es eine Pilgerherberge - sieht noch nicht sehr einladend aus.
Sie wurde am 26. Mai 2013 eröffnet. Die Herberge bietet 7 bis 12 Personen Platz. Die Übernachtung kostet Fr. 10.-. Sanitäranlagen und Küche sind grosszügig ausgestattet, ein WLAN ist eingerichtet. Sieben Freiwillige lösen sich im Hospitalero-Dienst ab. Zutritt zur Herberge erhalten Pilger mit Ausweis nach telefonischer Anmeldung mittels eines mitgeteilten Codes, der als „Sesam öffne dich“ dient.
Innenaufnahme anlässlich der Eröffnung
Hier pilgern wir am Jakobsweg durch Prangins.
Beim Schild würde man nach links zum Schloss Prangins abzweigen.
Das Barockschloss Prangins wurde auf den Ruinen einer älteren Anlage ab 1732 für den französischen Bankier Louis Guiguer erbaut. Seit 1975 befindet es sich im Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft und beherbergt seit 1998 den Sitz des Schweizerischen Nationalmuseums (SNM) in der Romandie.
Wir erreichen Nyon und wandern zum dortigen Schloss.
Das Schloss am Ostende der Altstadt wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Es diente zunächst den Grafen und Herzögen von Savoyen, in der Berner Zeit den Landvögten als Residenz. Der ursprüngliche Bau wurde in der Zeit von 1574 bis 1583 stark erweitert und umgestaltet. Das Schloss zeigt einen viereckigen Grundriss mit vier Seiten-türmen. Es beherbergt heute das Musée historique et des porcelaines.
Ausblick von der Schlossterrasse in Nyon
Wir und Gajus Julius Caesar.
Er hat die Stadt gegründet.
Die reformierte Stadtpfarrkirche Notre-Dame ging aus einer ehemaligen Prioratskirche hervor. Diese wurde im 12. Jahrhundert an der Stelle eines vermutlich vor 700 erbauten Gotteshauses errichtet. Der heutige Bau der Kirche stammt zum grössten Teil aus dem 14. Jahrhundert, Gewölbe und Seitenkapellen wurden 1471–1781 erbaut. Aus der romanischen Zeit sind Teile des Chors und die Wandmalereien erhalten. Grössere Umbauten wurden im 18. und 19. Jahrhundert vorgenommen, der Glockenturm wurde 1934 neu gebaut.
Kurz nach Nyon geht diese Pilgerin, nicht ahnend, dass an der selben Stelle ihr Sohn auch schon fotografiert wurde - mit der Maus auf das Bild fahren.
Der Weg durch den Bois Bougy ist morastig. Die Schuhe sehen entsprechend aus.
Nach dem Waldstück wandern wir entlang den Gleisen der Bahn, um dann wieder bergauf nach Crans-près-Céligny zu kommen Hier marschieren wir durch den Ort, am Rathaus vorbei.
Der nächste Ort heisst Céligny. Er hat fünf Jakobsmuscheln im Gemeindewappen.
Vor Commugny entdecken wir dieses Schild in einem Garten.
Die Kirche Saint-Christophe in Commugny steht an der Stelle einer ehemaligen römischen Villa. Der Grundstein für das erste Gotteshaus wurde bereits im 6. Jahrhundert gelegt. Der heutige Bau stammt zum grossen Teil aus dem 15. Jahrhundert.
Mit 24 km in den Beinen kommen wir leicht erschöpft in Mies an. Hier im Hotel La Couronne (zur Krone) übernachten wir.