Die Kirche Santa Maria de Lebeña wurde im 10. Jh. im Auftrag der Grafen von Levana errichtet.
Fast alle Bögen der Kirche sind hufeisenförmig, bis auf den überhöhten runden Triumphbogen. Die Außenmauern bestehen aus Bruchsteinmauerwerk und weisen verbreiterte Fenster auf. Die Kragsteine sind mit pflanzlichen und geometrischen Motiven geschmückt. Nach und nach wurde die Kirche durch Elemente erweitet. So stammt die Tür der Südfassade und das Hauptretabel aus dem 18. Jh. und ein Turm aus dem 19. Jh.
Der Turm steht separat neben der Kirche.
Eingang von der Seite (neues Südportal)
Die Kirche ist dreischiffig und in zwölf nahezu quadratische Raumteile gegliedert, die von Tonnengewölben überspannt sind. Die beiden Seitenschiffe haben – wohl aus statischen Gründen – Quertonnen, die anderen Raumteile tragen Längstonnen. Die zwei Joche des Mittelschiffes überragen turmartig die anderen Gebäudeteile und sind von Obergadenfenstern durchbrochen. An das quadratische Langhaus schließen sich im Osten drei Apsiden an. Das östliche Joch des Hauptschiffes ist um eine Stufe erhöht und als Presbyterium abgegrenzt.
Das Südportal von der anderen Seite.
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