Bereit im 15. Jahrhundert wurde eine dem Heiligen Rupert geweihte Kapelle zu einer Notburga Kirche umgebaut.
1736 erfolgte ein barocker Neubau des Schiffes, der romanische Turm wurde mit dem spätgotischen Spitz blieb erhalten. Im darauf folgenden Jahr bewilligte der päpstliche Stuhl die für meine Begriffe etwas gruselige Aussetzung der Gebeine auf dem Hochaltar. Alljährlich findet am "Notburga-Sonntag" im September eine große Wallfahrt mit der "Söllerpredigt" statt, an der zahlreiche Gläubige aus Bayern, darunter auch die Notburger-Bruderschaft aus München, sowie Süd- und Nordtirol teilnehmen.
Ein Blick ins Innere der barocken Kirche. Am Hauptaltar befinden sich die sterblichen Überreste der heiligen Notburga. Am rechten Seitenaltar ist ein Mariahilfbild
Das Mariahilfbild am rechten Seitenaltar ist eine sehr schöne Kopie des Cranachschen Originals in Innsbruck.
Für starke Nerven: Eine Vergrösserung der Notburga Reliquie!
Ein Deckenfresko zeigt die Hl. Notburga bei ihrer Aufnahme im Himmel. Sie wird von Gott Vater, dem Sohn und dem Hl. Geist in Form einer Taube erwartet. Zu ihren Füssen liegt das Schloss Rotholz im Inntal (heute Sitz einer Landwirtschaftsschule) - vis a vis von Jenbach - und am Hügel die Rottenburg.
In der Kirche wird eine Prozessionsfahne mit dem Abbild der Hl. Notburga aufbewahrt.