Spargelwanderung von Waltalingen nach Trüllikon
10. Mai 2014,
Bericht und Fotos: Gerhard
Unsere Gruppe von 16 Personen begann die Wanderung in Waltalingen.
Das Foto ist etwas nachbearbeitet. Das Original wird sichtbar, wenn man mit der Maus über das Bild fährt.
Die erste, kurze Steigung führte uns direkt zum Schloss Schwandegg.
Das im 13. Jh. erbaute Schloss Schwandegg, damals noch eine Burg, liegt auf einem Hügel nordwestlich von Waltalingen. Nach 1218 wohnte hier Ritter Heinrich, ein habsburgerischer Ministeriale (Verwalter), als erster Vertreter des Geschlechts von Schwandegg. 1422 starb der letzte Ritter von Schwandegg, wonach die Burg immer wieder den Besitzer wechselte.
Um 1640 wurde die düstere Burg in ein wohnliches Schloss umgebaut. 1879 kaufte Karl Fierz-Landis das Schloss, das er um 1890 der Stadtbürgergemeinde Zürich schenkte, mit der Bedingung, dass es samt seinen wertvollen Sammlungen dem künftigen Landesmuseum überlassen werde. Dies trug vermutlich dazu bei, dass Zürich das schweizerische Landesmuseum erhielt. Schwandegg ging bald wieder an einen privaten Käufer. 1933 fiel der westliche Teil des Schlosses einem Grossbrand zum Opfer und wurde 1935 wieder aufgebaut. Der letzte Schlossherr, Caspar Oswald, nahm Flüchtlinge und Behinderte auf. 1974 verkaufte er Schwandegg altershalber dem Kanton, der es restaurieren liess und eine moderne Jugendherberge und ein Restaurant einrichtete. Beides wird privat geführt: www.schloss-schwandegg.ch.
Hier im Schlosscafé wurde wir sehr freundlich empfangen und tranken den unumgänglichen Kafi vor der Wanderung.
Durch dieses wunderschöne Kastanienbaumtor führte unser Weg.
Was gab es hier Interessantes zu sehen? Es waren die Kühe! Nur Daniela blickte auf ihre Schuhe. Die Sorge um ihre Schuhsohlen war berechtigt, wie nachfolgende Bilder beweisen!
11:30 Uhr |
11:35 Uhr |
11:43 Uhr |
Yvonne führte die Gruppe auf ruhigen Wanderwegen durch Felder und Wälder.
Wir durchquerten Guntalingen mit seinen schmucken Fachwerkshäusern.
Gruppenfoto vor Rapsfeld mit Schweinestallgestank in der Nase.
Pause mit Ausblick auf die Alpen. Die liessen sich aber nicht so einfach fotografieren.
Mit der Maus auf das Bild fahren, um einen Blick auf die Kurfirsten zu erhaschen!
Der Hunger trieb uns zu schnellem Schritt.
Unser Weg führte am Husemersee vorbei. Zum Baden war es viel zu kalt.
Trüllikon kam in Sichtweite.
Das lang ersehnte Ziel, der Ochsen, war erreicht.
Die Spargeln mundeten vortrefflich.
Auch Daniela hat es ohne Schuhsohlen bis hierher geschafft und lief sogar nachher noch weiter.
Das obligate Gruppenfoto zum Abschluss der Spargelwanderung!