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Das obige Bild gibt einen Eindruck vom Wetter, wie wir es erlebt haben. Von links nähert sich gerade eine Front. Oben Schnee, unten Regen.

Blick vom Piz Nair

So wenig Schnee hatten wir in St Moritz noch nie. Trotzdem konnten wir ganz, ganz oben recht gut skifahren.

Schneehas Osterwochenende in St. Moritz

In der warmen Frühlingssonne am späten Nachmittag des Gründonnerstags schleppten an die 50 unermüdlichen "Schneehasen" ihre Skis und Gepäck über den  UBS Parkplatz  am Flur zum bereitstehenden Bus.

Sehr bald auf der Autobahn wurden einige Weissweinflaschen geöffnet und der St. Moritz Ap�ro zelebriert. Diesmal mussten wir nicht bangen, ob wir über den Julier Ketten brauchen würden, vielmehr mussten wir uns um den noch vorhandenen Schnee Sorgen machen.

Bei der Abfahrt vom Julier konnten wir auch schon die beleuchtete Nachtpiste des Corvatsch sehen und uns innerlich auf eine bevorstehende Nachtskifahrt einstellen.

Im Hotel Laudinella war alles für unser Znacht bereit. Das Laudinella Buffet verlockte mit so manchen guten Gerichten.

Am Freitag-Morgen holten wir uns erste Eindrücke vom Frühjahrs­skifahren in St.Moritz. Die Pisten sahen grossteils - dank dem vielen Kunstschnee - noch recht weiss aus. Aber daneben gab es schon viele apere Stellen. So frühlingshaft haben wir St. Moritz schon lange nicht mehr erlebt. Auch waren einige Abfahrten - wie z.B. die Hahnenseeabfahrt - gesperrt. Trotzdem konnten wir am Freitag, nachdem die Wolken etwas Sonne durchliessen, einige Abfahren geniessen. In den oberen Strecken­teilen ging es recht gut. Weiter unten wurde es im Verlauf des Tages immer sulziger.

Am Abend brachen über 30 Schneehasen in voller Skimontur zum nächtlichen Fondueplausch auf. Ein Extrabus brachte uns zur Corvatsch Talstation, wo schon eine Snow-Night Gondel für uns bereit stand. Die Nachtpiste war sehr gut beleuchtet, frisch präpariert, aber etwas hart. So knirschte der festgewalzte Schnee unter den Skis bei der Abfahrt zum Alpetta, einem urigen Restaurant an der Piste. Stimmungsvoll strahlte der Vollmond auf die nächtliche Szenerie. In einem Stübli im Alpetta wurden wir mit einem ausgezeichneten Fondue verwöhnt. Besonders die Steinpilze im Fondue wurden sehr geschätzt. Einige Schneehasen probierten noch mehrmals die Nachtpiste, andere begnügten sich mit der Talabfahrt. Ein Nightlinebus brachte uns wieder zurück ins Hotel, wo wir zufrieden ins Bett steigen durften.

Für den Samstag fällt mir beim Berichtschreiben nur das Wort NEBEL ein. Wir transportierten die Skis von einer Hütte zur anderen und dann wieder mit der Gondel zurück ins Tal. Es gab aber mutige Schneehasen, die den Weg im Nebel suchten und fanden, denn schliesslich waren am Abend alle wieder da, um im Laudinella den Apèro zu geniessen. Nach dem Nachtessen sorgte unser Mario mit seinen musikalischen Darbietungen für eine ausgezeichnete Stimmung. Die Tanzbeine wurden eifrig geschwungen. Die Musik beflügelte auch einige Italiener, die sich in unsere Reihen gemischt hatten.

Vom Sonntag erwarteten wir auch nicht sehr viel, sah doch die Welt am Morgen recht grau und düster aus. Auch waren die Augen noch nicht so richtig offen, war doch die Nacht extrem kurz - wir waren ein Opfer der Sommerzeitumstellung. Doch kaum hatten wir mit den diversen Bahnen die Berge wieder erklommen, erzwang sich die Sonne immer grösser werdende Löcher in der Wolkendecke. Es wurde ein prächtiger Skitag. Zu Mittag sassen wir im Freien und genossen sie starke Sonne. Schade nur, dass am Nachmittag der Schnee wieder so weich wurde. Auch am Sonntag­abend spielte wieder Mario für uns auf und die Schneehasen probierten ihre Tanzkünste auf unterschiedlichem Niveau.

Auch die Nichtskifahrer hatten so ihre Erlebnisse in St. Moritz und Umgebung. St. Moritz überraschte mit einem neuen exquisiten, sehr eleganten Parkhaus. Eine unendlich lange Rolltreppe bringt die Parkhausbenützer, aber auch die Spaziergänger vom See bis hinauf in den Ort. Wir bestaunten die neuste Mode in den Geschäften der bekannten Modemarken, die alle in St. Moritz zu finden sind. Ganz entzückend und praktisch fanden wir die Sonnenbrillen für Hunde. Selbstverständlich passt die Hundesonnenbrille zu der vom Frauchen.

Die Wetteraussichten für den Montag waren nicht viel versprechend, trotzdem wurde der Montag zu einem schönen Skitag. Am Morgen strahlte die Sonne auf die Pisten und wir konnten die Skis noch einmal über die Pisten sausen lassen und elegante Schwünge produzieren. Zu Mittag zog es dann etwas zu und die Sicht wurde wieder schlechter. Auch machte die letzte Abfahrt im Sulzschnee etwas Mühe.

Bereits um 15:30 war der Bus voll beladen und wir konnten die Heimfahrt antreten. Diese verlief problemlos und staufrei. In gut 3 Stunden waren wir wieder am Flur. Lange noch standen wir da, um uns herzlich von allen zu verabschieden und alles Gute zu wünschen. Vielleicht sehen wir uns wieder bei der GV, der einen oder anderen Wanderung oder spätestens dann, wenn das neue Schneehas-Programm wieder beginnt.

Hugo
Mario macht Musik

Bei der Heimfahrt vom Arosa Weekend haben wir sehr gefroren und so hofften wir auf eine wärmere Fahrt zum St. Moritz Oster­weekend. Diese Bitte wurde erhört. So heiss wie diesmal war es zu Ostern schon lange nicht und die Frage, ob wir ohne Ketten über den Julier kommen würden, war ein schlechter Witz.

Wir haben viel erlebt an diesem langen Oster­weekend. Im Hotel Laudinella waren wir gut unter­gebracht. Mario sorgte für Unter­haltung und Hugo foto­grafierte eifrig.