25. - 27. März 2011
Bericht und Fotos: Gerhard
Am Freitag um Punkt 17:00 begann unser Bus mit 30 frohgelaunten Schneehasen die Fahrt ins Engadin nach Sils Maria. Der Julier Pass wurde problemlos (ohne Ketten) überquert und wir waren zur geplanten Zeit in unserem Hotel Edelweiss.
Ein feines Z'Nacht erwartete uns.
Am Samstag genossen wir ein ausgiebiges Morgenessen im feudalen Speisesaal des Hotels. Dann nahmen wir den Post Bus zur Signalbahn und schon bald standen wir auf den Pisten der Corviglia in der prallen Märzensonne.
Auf geht's!
Schneehasen bei den ersten Schwüngen am Morgen. Der Schnee war herrlich und schon bald kam ein Hochgefühl auf.
Mit der Gondel schwebten wir auf den Piz Nair auf 3057 m Höhe.
Bei der Bergstation Piz Nair steht dieser Bündner Steinbock und der
Berichterstatter.
(Foto: Beat)
Der Blick vom Piz Nair nach Norden.
Nach einigen weiteren Abfahrten trafen wir uns zum Mittagessen.
Mittagsrast hielten wir in der Skihütte Lej da la Pêsch.
Geschützt von der Glaswand konnten wir im Selfserviceteil im Freien sitzen und wurden sogar nach einigem Hin und Her bedient.
Am Nachmittag mussten wir eine tieffliegende Wolke durchfahren, aber dann war die Sicht wieder hervorragend und wir konnten uns von den herrlichen Pisten kaum trennen.
Yvonne überlegt gerade, welchen Lift wir noch nehmen könnten. Noch einmal zur Furtschellas Bergstation, sagt Gerhard.
Die spätere Abfahrt zur Talstation war dann doch etwas sehr frühlingshaft = sulzig und anstrengend.
Wieder zurück im Hotel gönnten wir uns noch ein Bierchen.
(Foto: Beat)
Vor dem Nachtessen gab es einen Apéro, eine gute Gelegenheit, die Erfahrungen des Tages auszutauschen und Geschichten zu erzählen, so z. B. die von Gerhard, dem jemand am Morgen bei der Ankunft auf der Bergstation der Signalbahn einen Teil seiner Bindung nachgetragen hat. Er wurde wieder montiert und Gerhards Tag war gerettet!
Die Nacht war kurz und das nicht nur wegen der Umstellung auf die Sommerzeit!
Hier warten wir vor dem Hotel auf den Shuttlebus, der uns um 09:09 zur Furtschellas Talstation brachte.
Die Furtschellas Pisten gehörten uns (fast) ganz allein, und weil es so schön war, sind wir gleich mehrmals zur Mittelstation geschwungen.
Von der Furtschellas Bergstation auf 2800 Meter hat man einen fantastischen Blick ins Val Fex.
In der Endaginer Wanderwoche 2009 sind wir dort gewandert.
Am Weg zum Corvatsch fuhr Stefan durch eine Geschwindigkeitskontrolle.
Der Blick vom Corvatsch auf die Bernina Gruppe ist immer faszinierend, auch wenn Wolken den Blick ein wenig einschränken.
So hätte es auch aussehen können, ein Bild von einem anderen Schneehas Wochenende.
In der Osteria Rabgiusa konnten wir unseren Hunger und Durst mit italienischen Spezialitäten stillen. Dann traten wir die Heimfahrt an. Zunächst musste noch eine Nebelbank durchquert werden bei der der Berichterstatter den Pistenrand übersah und im Tiefschnee landete. Doch ab der Furtschellas Mittelstation war die Sicht wieder bestens und wir genossen die Talfahrt bei ausgezeichneten Schneeverhältnissen.
Der Shuttelbus brachte uns wieder zurück zum Hotel Edelweiss. Zeit zum Umziehen, Car beladen und Abschied nehmen, Abschied von unserem lieb gewonnenen Sils Maria und von der Schneehas Saison 2011. Die Heimfahrt verlief problemlos. Bereits nach 2 ¾ Stunden waren wir wieder in Zürich.